"Gartenstadt Mödling"
Mieter kämpfen um ihre Sträucher

Um ihre Anlage vor der angrenzenden Baustelle abzuschirmen, pflanzten die Gartenstadt-Mieter eine Reihe von Krirschlorbeer-Sträuchern. | Foto: privat
  • Um ihre Anlage vor der angrenzenden Baustelle abzuschirmen, pflanzten die Gartenstadt-Mieter eine Reihe von Krirschlorbeer-Sträuchern.
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  • hochgeladen von Rainer Hirss

BEZIRK MÖDLING. Jahrelang blickten die Mieter der Mödlinger Gartenstadt in Richtung Weißes-Kreuz-Gasse auf ein leeres Grundstück mit einigen Bäumen. Heuer wurden diese gerodet, auf dem Grundstück wird gebaut. Um den Blick "ins Grüne" zu erhalten, ergriffen einige Mieter die Initiative.

Grüner Sichtschutz

Auf eigene Kosten wurden von einigen Mietern an der Grundstücksgrenze insgesamt 15 Kirschlorbeer-Sträucher gesetzt und für entsprechende Bewässerung gesorgt. Seitens der Hausverwaltung, der Wiener Gesiba, wurde den Mietern aber bald beschieden: Die Sträucher müssen wieder entfernt werden, geschehe dies nicht innerhalb einer festgelegten Frist, erfolge die "Räumung" auf Kosten der Mieter.

Treffen im Juli

Diese reagierten und boten den Sträuchern "Asyl" auf ihren Balkonen: "Um den Pflanzen dieses Schicksal zu ersparen, haben wir erneut zum Spaten gegriffen und den Kirschlorbeer in Töpfen auf diversen Terrassen vor dem Zugriff der Gesiba in Sicherheit gebracht", berichtet ein Mieter. Man hofft aber weiterhin auf eine Lösung, auch um die Pflanzen zu retten: "Kommen die Sträucher in der heißen Jahreszeit nicht bald wieder in die Erde, werden sie letztlich doch noch das ihnen von der Hausverwaltung angedrohte Ende erleiden." Bei der Gesiba zeigt man sich verständnisvoll: "Bei der Gartenstadt Mödling handelt es sich um eine wunderschöne Anlage mit viel Grün, da ist es verständlich, dass auf Änderungen im Umfeld sensibel reagiert wird", betont Herbert Slowak, der Leiter der Hausverwaltung. Das Problem im Zusammenhang mit den von den Mietern gepflanzten Sträuchern sei nur, dass demnächst auf dem Nachbargrund in Abstimmung mit der Gesiba ein Bauzaun errichtet werden soll, später dann auch - auf Kosten des Nachbarn - eine Einfriedungsmauer. Dabei seien die Kirschlorbeeren zunächst im Weg. Slowak geht aber davon aus, dass für diese eine Lösung gefunden werden kann, denn: "Wir werden im Juli vor Ort eine Besprechung mit den Mietern und wenn möglich auch mit dem Nachbarn abhalten, bei der die Zukunft der Sträucher gemeinsam geklärt werden soll."

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