ÖAMTC Brunn
Über 3500 Einsätze im heurigen Sommer
BEZIRK MÖDLING. Die Sommermonate 2020 waren weltweit von der Corona-Pandemie geprägt. Maßnahmen wie Reisebeschränkungen und verstärkte Arbeit von zu Hause aus haben auch in Österreich die Mobilität grundlegend verändert. Für die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs waren die Monate Juni, Juli und August dennoch alles andere als geruhsam. Aydemir Gündüz, ÖAMTC-Stützpunktleiter in Brunn am Gebirge, fasst zusammen: "In den vergangenen drei Monaten rückten unsere Gelben Engel österreichweit zu 175.000 Pannenhilfen aus – das sind im Schnitt immerhin rund 1.900 Einsätze täglich. Unser Abschleppdienst kam darüber hinaus insgesamt rund 66.400-mal zum Einsatz."
Im Vergleich zum Sommer 2019 (183.500 Einsätze) ist das ein Rückgang um 4,7% Prozent. "Allein auf die Corona-Pandemie ist dieses Minus allerdings nicht zurückzuführen", weiß Gündüz. "Ausschlaggebender war, dass es in den vergangenen Jahren immer wieder lang andauernde, extrem heiße Perioden gegeben hat. Heuer war das nicht der Fall." Einen tatsächlich Corona-bedingten Rückgang der Einsatzzahlen hatte die ÖAMTC-Pannenhilfe hingegen eher vor dem Sommer, während der Phase des Lockdowns, zu verzeichnen.
Nothilfen im Bezirk Mödling auf Vorjahresniveau
Auch im Bezirk Mödling hat sich die Anzahl der Pannenhilfen in den Sommermonaten wieder auf dem Niveau vom Vorjahr eingependelt. „Mehr als 3.500 Einsätze verzeichneten unsere Gelben Engel hier im Bezirk, das sind nur 70 weniger als 2019“, erzählt Gündüz. „Niederösterreichweit gingen die Nothilfeanforderungen, wie auch bundesweit, insgesamt ebenfalls leicht zurück: 33.580 Einsätze bedeuten rund 1.830 weniger als noch im Jahr davor. Das entspricht 550 Einsätze pro Tag in Niederösterreich.“
"Für uns war und ist in diesen Zeiten besonders wichtig, dass wir vielen Menschen aus dem Gesundheitsbereich und anderen wichtigen Berufen helfen konnten, zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen", hält Aydemir Gündüz fest. Und: Selbstverständlich wird auch in der ÖAMTC-Pannenhilfe weiterhin alles für den Schutz von Mitgliedern und Mitarbeitern getan. Die Pannenfahrer haben Einweghandschuhe, Schutzbrille und Desinfektionsmittel an Bord. Natürlich halten sie auch den Mindestabstand ein und vermeiden jeglichen unnötigen Kontakt.
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