Großmachtsfantasien und die Schockstarre der westlichen Welt

Nein, werden Sie denken, nicht schon wieder UKRAINE.
Leider doch, weil es mich sehr bewegt und mich die Situation, zusehen zu müssen und nicht helfen zu können, innerlich zerreißt.

Ein Land im Umbruch, seit einem Dezenium, hin und her gerissen vom Freiheitsdrang und den wirtschaftlichen Tatsachen, den unbereinigten ethnischen Konflikten sucht seinen Weg.

Ganz schlimm ist natürlich, daß jene, die legal an die Macht gekommen sind, mit der Unterstützung fremder Mächte, das Land praktisch ausgeraubt haben.
Die Ohnmacht gegenüber einem aggressiven "Patenonkel" dieses Landes zeigt die westliche Welt hier klar auf.
Leider werden die Mutigen Menschen, die auf die Straße gehen, nicht so schnell durch demokratische Strukturen belohnt werden. Das Verhalten der neuen Regierungs chefs ist ja leider auch nicht allen Bevölkerungsgruppen gegenüber Vertrauensbildend.

Aber was könnte denn für unser kleines Österreich, für Europa die Lehre und die große Chance dieser Krise sein?

Wir wissen, daß Russlands Macht und Stärke, der ganze Zusammenhalt und der Reichtum der Oligarchen mit einem einzigen Wort zusammenzufassen ist:
ROHSTOFFE (hier vor allem Erdgas und Erdöl)

Stellen wir uns doch einmal eine Welt vor, in der Erdöl und Erdgas KEINE ROLLE mehr spielen. In der die Oligarchen auf ihren brennbaren Flüssigkeiten sitzen bleiben, in der der Hunger der Welt nach Energie kleiner geworden ist, in der die Eigenversorgung mit Energie eine Selbstverständlichkeit geworden ist.

Welche Macht hätte Wladimir Putin und seine Getreuen dann, und woher käme das Geld für Sotschi und militärische Gewaltaktivitäten?

Hier, liebe EU liegt die Chance auf der Straße:
Danke Herr Putin, daß Sie uns gerade rechtzeitig, wie bestellt zur EU Wahl dieses wichtige Thema aufzeigen. Wer hat es verstanden, welche politischen Kräfte in Europa gehen endlich den Weg der Energieautarkie und der Nachhaltigkeit?

Statt Gas - Pipelines aus Russland, Atomkraft mit Jahrtausende langen Lagerproblemen des Atommülls, statt dem Verbrennen von Erdöl sollte doch endlich der fokussierte Weg in eine Energiealternative gehen:

1. vermeiden, vermeiden, vermeiden (Energieeffizienz, Häuser dämmen)

2. Herstellung von "grünem Strom", auf jedes Dach eine Photovoltaik Anlage, Windräder und Wasserkraft forcieren. Nehmt doch endlich Geld in die Hand, um große Offshore Anlagen zum Funktionieren zu bringen.

3. Endlich die dringend nötige 380KV Ringleitung bauen.
Liebe Salzburger: Ich mach Euch sehr, aber der Heilige St Florian kann euch auf Dauer auch nicht helfen, in dem Ihr die Leitung wollt, aber am Besten doch beim Nachbarn. Das kann nicht funktionieren.

Wenn wir aus allen Lebenssituationen eine Lehre ziehen sollen, dann ist mein Schluß aus der Ukraine Krise:
Raus aus dem russischen Gas und Öl, unabhängig werden, den bequemen Weg verlassen und nicht mehr erpressbar werden.

Wie sollen wir den Menschen in der Ukraine helfen, wenn wir abhängig sind.
Leisten wir uns doch eine klein Wenig Rückgrat und Haltung.

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