Hennersdorf
SPÖ-Forderung nach Öffnung des Jugendwaggons

- SPÖ-Gemeinderat Andreas Brauneder.
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Rainer Hirss
BEZIRK. Nach der Sanierung des "Jugendwagons" in Hennersdorf und der Entscheidung, die Nutzung dem Verein "Landjugend Hennersdorf" vorzubehalten (wobei die Mitglieder diesen auch privat nutzen dürfen), übt SPÖ-Gemeinderat Andreas Brauneder Kritik:
„In den Jugendwagon wurde das Steuergeld aller Menschen in Hennersdorf investiert. Davon darf am Ende nicht nur eine sehr kleine Gruppe der Bevölkerung profitieren, während alle anderen durch die Finger schauen.“
In der kommenden Gemeinderatssitzung tritt die SPÖ deshalb dafür ein, dass das Angebot allen Jugendlichen im Ort zukommt und niemand ausgeschlossen wird.
Auch SPÖ-Gemeinderat Bertan Özcan hält diese Entscheidung für mehr als fragwürdig: „Wir können Jugendliche im Ort nicht dazu nötigen, einem Verein beizutreten, um ein öffentliches Angebot in Anspruch nehmen zu dürfen.“ Er bezieht sich darauf, dass die ÖVP explizit äußere und dafür einstehe, man müsse der ‚Landjugend Hennersdorf‘ beitreten, um die Möglichkeit des Angebots zu erhalten.
„Es gibt eine überwältigende Mehrheit von Jugendlichen im Ort, die ganz einfach nicht Mitglied der ‚Landjugend‘ werden möchte. Wir können sie nicht einfach im Regen stehen lassen“
, bekräftigt Özcan abschließend.



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