Lärm auf derA2
Grüne fordern Verkehrswende

- hochgeladen von Martha Günzl
Die GRÜNEN im Bezirk Mödling setzen sich für eine Verkehrswende ein
Kurz vor der Landtagswahl entrollten GRÜNE des Bezirks Mödling ein Transparent auf der Radbrücke bei Guntramsdorf, um auf die schlechte Verkehrssituation hinzuweisen. Die Umgestaltung zu Öffis und emissionsfreier Mobilität ist dringend und bringt viel: Die Luft wird sauberer, mehr Bewegung durch Gehen und Radfahren stärkt unsere Gesundheit - und klimaverträgliche Mobilität ist kostengünstiger, platzsparender und sozialer. Unser Land wird unabhängig von teuren Erdöl-Importen.
Ziele in NÖ
Das Land NÖ hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein. Aber die Realität sieht anders aus: Unsere Region erstickt im Verkehr, Lösungen sind nicht in Sicht. Die A2 bei Wr. Neudorf belegt mit über 166.000 Fahrten täglich Platz 2 der meistbefahrenen Straßen Österreichs. Viele Gesundheitsprobleme sind auf Lärm- und Emissionsbelastungen zurückzuführen. Die WHO spricht von Lärm als dem zweitgrößten Gesundheitsproblem überhaupt.
Verkehr
Trotzdem werden immer noch Umfahrungen als Maßnahmen gegen lokale Verkehrsbelastungen geplant und gebaut. Es ist belegt, dass sich die „entlastenden“ Effekte von Straßenneubauten und -erweiterungen binnen kurzer Zeit umkehren und danach noch mehr Verkehr anziehen. (Niederösterreich hat mit 654 Pkw pro 1000 Einwohner:innen den zweithöchsten Motorisierungsgrad Österreichs.)
Sparen
Auch ein Tempolimit auf Autobahnen kann zur Verringerung von Lärm, Feinstaub und CO₂ beitragen. In siedlungsnahen Abschnitten ist Tempo 80 die beste Möglichkeit, um die Belastungen der Anrainer:innen zu verringern.
(Im Bild: VizeBGM Christian Apl (Perchtoldsdorf), Bezirkskandidatin Gemeinderätin Simone Jagl (Biedermannsdorf) und Gemeinderätin Monika Hobek (Guntramsdorf)
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