Das Kind der Seehundfrau
8 - 12 Jahre
Das Kind der Seehundfrau
makemake produktionen & DSCHUNGEL WIEN & WIEN MODERN
Musiktheater
Dauer: 65 Min.
Sa. 02. Nov. 16:30
So. 03. Nov. 16:30
Mo. 04. Nov. 14:30
Eine Geschichte über die schönste Sache der Welt erzählt mit Flirren, Knarren, Knacken, Johlen, Jammern, Knirschen und Jauchzen
Das Stück basiert auf einem alten Inuit-Märchen, in dem sich ein einsamer Fischer in eine Seehundfrau verliebt. Allerdings muss er sie gemeinsam mit ihrem (Seehund-)Fell nach sieben Jahren wieder freigeben. Aus ihrer Liebe entsteht ein Sohn namens Oruk. Als es der Frau jedoch mit den Jahren zunehmend schlechter geht, will der Mann den eigentlichen Grund dafür nicht wahrhaben und verschweigt seinem Sohn zunächst die Herkunft seiner Mutter. Eine Geschichte über Kindsein, Beziehungen und die zerstörerische und leidenschaftliche Kraft der Sinnlichkeit.
Ein Schauspieler, eine Schauspielerin, eine Sängerin und drei Musikerinnen erzählen eine zeitlose Geschichte über Liebe, Verlust und Identitätskonstruktionen. Die Inszenierung arbeitet mit einfachen, sinnlichen Mitteln und stützt sich auf das räumliche Klangkonzept sowie die enge Verstrickung von Musik, Stimme und Tanz.
Klang ist tragendes Element der Inszenierung. Geräusche, Stimmen und Musik spinnen sich stetig weiter und konstruieren den Bogen. Lieder, Sprechgesänge, Sounddesign-Elemente, ein flirrender Klangteppich und knarrende Eisschollen erzählen die Geschichte einer zerbrechlichen Liebe für Klein und Groß.
Nominiert für den YEAH Young EARopean Award 2013 und für den STELLA13 – Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum in den Kategorien „Herausragende Produktion für Kinder“ und „Herausragende Musik“!
„Sehr gut die Darsteller Michèle Rohrbach und Simon Dietersdorfer sowie Sängerin Anna Clare Hauf, die ständig und scheinbar mühelos in die Rollen der jeweils anderen schlüpfen und dabei körperliche Höchstleistungen vollbringen.“ (Kurier)
„Das Ergebnis: ein überzeugend frostiger Klangteppich, samt eingängigen Liedern und sphärisch anmutenden Sprechgesängen.“ (Wiener Zeitung)
„Die mitunter wenig zimperliche Handlung, in der Gefühle deutlich ausgesprochen werden, kommt ohne Botschaft oder Moral aus und besitzt ein offenes Ende. Den erwachsenen Zusehern mag das gelungene Familienstück sehr traurig erscheinen, das junge Premierenpublikum zeigte sich jedoch fröhlich und war hochzufrieden.“ (Der Standard)
Uraufführung mit neuer Musik von Jesse Broekman | Österreichische Erstaufführung des Stückes von Sophie Kassies | Übersetzung: Eva Maria Pieper | Aufführungsrechte: Theaterstückverlag, Korn-Wimmer, München | Regie: Sara Ostertag | Ausstattung: Nanna Neudeck, Christian Schlechter, Birgit Kellner | Kostümwerkstatt: Jennifer Podehl, Stephanie Netzberger | Dramaturgie, Musikvermittlung: Maria Tunner | Choreografie: Katrin Blantar | Produktion: Julia Wiggers | Regieassistenz: Viktoria Waldhäusl | Lichtdesign: Severin Mahrer | Musikerinnen: Jelena Popržan (Bratsche), Maja Osojnik (Flöte), Mona Matbou Riahi (Klarinette) | Sängerin: Anna Clare Hauf | DarstellerInnen: Michèle Rohrbach, Simon Dietersdorfer
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