Fünf Monate
Mumok im Museumsquartier schließt wegen Sanierungsarbeiten

- Weil grundlegende Sanierungsarbeiten notwendig sind, schließt das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, auch bekannt als "mumok", zu Jahresbeginn 2024 seine Pforten.
- Foto: mumok
- hochgeladen von Kevin Chi
Weil grundlegende Sanierungsarbeiten notwendig sind, schließt das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, auch bekannt als "mumok", zu Jahresbeginn 2024 seine Pforten. Die Renovierungskosten belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro, heißt es.
WIEN/NEUBAU. Wie das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, oder eher bekannt als "mumok" am Dienstag, 1. August, in einer Aussendung bekannt gab, schließt es zu Beginn des Jahres 2024 seine Pforten. "Der Dauerbetrieb seit 2001 sowie geänderte technische Anforderungen an einen modernen Museumsbetrieb machen eine grundlegende Sanierung des mumok notwendig", heißt es darin.
Einige Neuerungsmaßnahmen gab es aber bereits in den letzten Jahren bei laufendem Betrieb. So wurde das Lichtsystem des Museums auf "LED" umgerüstet sowie die Sicherheitstechnik auf den neuesten Stand gebracht. Doch dieses Mal komme man um eine temporäre Schließung nicht drum herum.
Dauern wird das ganze laut dem Museum rund fünf Monate, ab 8. Jänner 2024 bis Ende Mai. Danach wird es zwar noch zu weiteren Arbeiten kommen – geplant sind Arbeiten in den tieferliegenden Ebenen – doch das findet dann wieder bei laufendem Betrieb statt.
Allerlei Sanierungsmaßnahmen
Erneuert wird unter anderem die gesamte Lüftungsanlage. Auch die Böden und Wände in allen Ausstellungsbereichen werden einer Sanierung unterzogen. Dazu wird der Brandschutz modernisiert und die Sanitäranlagen ausgebessert.

- Die Renovierungskosten belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro, heißt es.
- Foto: mumok/Nico Havranek
- hochgeladen von Patricia Hillinger
"Die Arbeiten müssen in absehbarer Zeit durchgeführt werden, nachdem die gesamte Technik des Gebäudes seit 23 Jahren rund um die Uhr 365 Tage pro Jahr im Dauerbetrieb läuft. Die sich dadurch ergebenden Abnutzungen in allen Bereichen des mumok und der teilweise nicht mehr zeitgemäße Stand der Technik machen eine grundlegende Sanierung unumgänglich", begründet das Museum die Entscheidung.
Wiedereröffnung ab Juni 2024
Die Kosten für die notwenige Sanierung sollen sich auf rund sechs Millionen Euro belaufen und werden vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport finanziert. Man verspricht aber während der fünfmonatigen Schließung des Museums ein Rahmenprogramm.
Dieses wird im Dezember gemeinsam mit den Ausstellungsthemen für das kommende Jahr von Generaldirektorin Karola Kraus und ihrem Team an Kuratorinnen und Kuratoren präsentiert. Wiedereröffnet wird das mumok im Juni 2024 mit der Ausstellung "Avantgarde und Liberation. Zeitgenössische Kunst und dekoloniale Moderne".
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