Volkstheater
Neubau trumpft beim Theatertreffen in Berlin auf
Das Volkstheater ist mit gleich zwei Stücken beim 59. Berliner Theatertreffen vertreten: "humanistää!" und "All Right. Good Night". Ein großartiger Erfolg im deutschsprachigen Raum für das Haus.
WIEN/NEUBAU. Mit "humanistää!" und "All Right. Good Night" sind gleich zwei Produktionen des Volkstheaters zum 59. Berliner Theatertreffen eingeladen. Sieben Jurorinnen und Juroren wählten unter 540 Inszenierungen im deutschsprachigen Raum die zehn bemerkenswertesten Aufführungen, die von 6. bis 22. Mai in Berlin präsentiert werden.
Bemerkenswert: Bisher wurde das Volkstheater 1970 mit "Change" erst ein Mal zum Theatertreffen eingeladen. "Ich freue mich unheimlich, dass wir in unserer ersten richtigen Spielzeit mit gleich zwei Produktionen beim Theatertreffen vertreten sind. Unglaublich. Ich bin so stolz auf das ganze Team und das Haus, das dies ermöglicht hat", so der künstlerische Leiter Kay Voges.
Ein Fest für Dichter Jandl
"humanistää!" nach Ernst Jandl in der Regie von Claudia Bauer feierte am 15. Jänner Premiere und begeistert nicht nur die österreichischen Kritikerinnen und Kritiker sowie das Publikum. Regisseurin Claudia Bauer und ein komödiantisches Ensemble lassen darin die Sprachkunst des Wiener Dichters hochleben. Für die Theatertreffen-Jury ist das Stück "ein Fest für Jandl". Es ist die vierte Einladung für Bauer zum Berliner Theatertreffen. Und: "humanistää!" ist die einzige Produktion aus Österreich in der diesjährigen Auswahl.
Mit "All Right. Good Night" von Helgard Haug//Rimini Protokoll ist nach dem erfolgreichen Projekt "Black Box" die zweite Produktion des Theaterkollektivs im Programm des Volkstheaters zu sehen. Die Premiere der Koproduktion des Volkstheaters fand bereits am 16. Dezember im Hau Hebbel am Ufer Berlin statt und ist am 30. und 31. März in Wien zu sehen. "All right. Good night." ist ebenso für Mühlheimer Dramatikpreis 2022 nominiert.
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