Neubaugasse: Breite Front gegen 13A
Der Unternehmer-Protest gegen die Routen-Idee bekommt Rückenwind vom Theaterdirektor.
NEUBAU. Nicht nur die Kaufleute der Neubaugasse kritisieren die Idee, den 13A künftig in beide Richtungen der Einkaufsstraße zu führen. Auch der Direktor des Theaters der Jugend, Thomas Birkmeir, hat Zweifel. Der Chef sorgt sich um die Sicherheit der Theaterbesucher. „Ein Rückbau der Gehsteige wäre für unser jugendliches Publikum sehr nachteilig.“ Immerhin werden im Theater pro Produktion rund 19.000 Gäste gezählt.
Bereits 5.200 Protestunterschriften haben die Kaufleute gegen die 13A-Route gesammelt. Ein Anrainer der Neubaugasse, Uni-Professor Gerhard Steixner, präsentierte sogar einen Vorschlag für eine alternative Route.
In seinem Plan wäre die Querung der Mariahilfer Straße nicht mehr notwendig. Der 13A würde in einer nördlichen und einer südlichen Schleife fahren (siehe Grafik).
Gegen diese Variante sprachen sich aber nicht nur rote und grüne Bezirkspolitiker, sondern auch Bürgermeister Michael Häupl vehement aus. Aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou heißt es, dass es bis Ende Oktober eine Entscheidung geben werde.
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