Neubau
Bei "Rosa Mosa" gibt es handgemachte Schuhe und Accessoires

- Simone Springer führt "Rosa Mosa".
- Foto: Elsa Okazaki
- hochgeladen von Pia Rotter
Seit über 20 Jahren entwirft Simone Springer gemeinsam mit dem japanischen Designer Yuji Mizobuchi außergewöhnliche Schuhe unter dem Label "Rosa Mosa". Ihren Sitz hat die Manufaktur seit einem Jahr im 7. Bezirk.
WIEN/NEUBAU. In einem ehemaligen Hutgeschäft in der Richtergasse 1 befindet sich seit rund einem Jahr "Rosa Mosa". Hier wird Werkstatt, Büro und Verkaufsraum unter einem Dach vereint. Simone Springer arbeitet gemeinsam mit ihrem Partner Yuji Mizobuchi an verschiedenstem Schuhwerk und Accessoires.
„Ich habe Objektkunst an der Akademie studiert“, erzählt Springer. „Aber ich wollte etwas machen, was schnell angewandt wird.“ So entschied Springer, sich dem Design von Schuhen zu widmen.
Die Inspiration zum Schuhhandwerk kam nicht nur aus der Kunst, sondern auch aus der Familie: Ihr Großvater war Schuhmacher. "Von ihm hatte ich auch das passende Handwerk", lässt die Designerin wissen. Gelernt hat sie das Handwerk allerdings erst nach dem Ableben ihres Opas in London, wo sie auch Yuji kennenlernte. Nach ihrer Rückkehr in Wien starteten die beiden Designer gemeinsam durch.
Maßanpassungen vor Ort
Das Label steht für handgefertigte Schuhe mit Charakter. Produziert wird größtenteils direkt vor Ort, was Flexibilität ermöglicht. So werden im Geschäft auch Maßanpassungen, etwa für besonders schmale Füße, vorgenommen.

- Das Label steht für handgefertigte Schuhe mit Charakter.
- Foto: Rosa Mosa
- hochgeladen von Pia Rotter
"Wenn jemand zum Beispiel einen Hallux hat, können wir das auch in der Herstellung berücksichtigen", lässt die Unternehmerin wissen. Springer hat auch ein Lieblingsstück in der derzeitigen Sommerkollektion. Das Modell "Rocco X Not" wird mit viel Leder verarbeitet und mit geknoteten Details versehen.
Traditionelle Gerbereien
Nachhaltigkeit spielt bei "Rosa Mosa" eine zentrale Rolle – sowohl in der Produktion als auch bei der Materialwahl. Chromgegerbtes Leder, das als gesundheitsschädlich gilt, wird bewusst vermieden. Stattdessen arbeitet das Team mit traditionellen Gerbereien in der Toskana und Österreich. "Zu uns ins Geschäft kommen zunehmend Touristen", meint Richter. Aber auch Kundinnen und Kunden aus Neubau oder der Josefstadt verschlägt es immer wieder zu "Rosa Mosa".
Neben der Schuhproduktion plant "Rosa Mosa" gerade etwas Neues für die Zukunft: Im hellen Souterrain der Werkstatt sollen in Zukunft kleine Ausstellungen, Konzerte und Lesungen stattfinden. "Wir möchten das Grätzl beleben“, meint die Inhaberin abschließend.
Das Geschäft Rosa Mosa, Richtergasse 1, hat Montag bis Freitag, von 11 bis 18.30 Uhr und am Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos: www.rosamosa.com
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