Planungen laufen
Weihnachtsmarkt am Spittelberg wird zum "Öko-Event"

"Die Zukunft bzw. das Florieren der Märkte wird mit deren ökologischer und sozialer Orientierung noch stärker zusammenhängen" sagt Veranstalter Lind.  | Foto: Reinhard Podolsky
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  • "Die Zukunft bzw. das Florieren der Märkte wird mit deren ökologischer und sozialer Orientierung noch stärker zusammenhängen" sagt Veranstalter Lind.
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Der Weihnachtsmarkt am Spittelberg möchte das "ÖkoEvent" Prädikat erlangen. Dafür sind einige Auflagen erforderlich. Der Markt gilt als Vorzeigeprojekt, was nachhaltige Konzepte angeht.

WIEN/NEUBAU. Obwohl einen das schöne Wetter eher an den Spätsommer und nicht an die bevorstehende klirrende Kälte erinnert, rückt die kalte Jahreszeit immer näher. Im Neubau gehört da ganz klar der Weihnachtsmarkt am Spittelberg mit dazu.

Während bereits in den letzten Wochen bekanntgegeben wurde, dass der Markt sein Qualitätskonzept ausbauen möchte, wurde nun eine neue Agenda bekanntgegeben. Denn der Spittelberg Weihnachtsmarkt soll 2023 zum „ÖkoEvent“ werden, wie die Veranstalter kürzlich bekanntgaben.

Auflagen erforderlich

Die Stadt Wien würdigt solche Ambitionen mit der Verleihung eines Prädikats. Dafür müssen einige Auflagen erfüllt werden. Diese stammen aus den Bereichen Mobilität, Energie, Wasser, Ausstattung und Technik, Beschaffung und Abfall, Verpflegung, Soziale Verantwortung und Kommunikation. Marktveranstalter Karl Lind ist "davon überzeugt, dass auch in Zukunft Klimaschutzmaßnahmen für - erfolgreiche - Weihnachtsmärkte unverzichtbar sind.“

In Zukunft werden nicht nur die Punschhäferl am Spittelberg Pfand haben, sondern auch das Essensgeschirr. | Foto: Marie O.
  • In Zukunft werden nicht nur die Punschhäferl am Spittelberg Pfand haben, sondern auch das Essensgeschirr.
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Im Detail bedeuten die Maßnahmen für den Markt, dass die angebotenen Produkte fair gehandelt oder produziert sind. Aber auch dass sie lokal, regional und/oder bio, vegetarisch/vegan, ressourcenschonend und/oder nachhaltig sein müssen. Die Optik der Stände soll nachhaltigen Kriterien entsprechen und Dekomaterial, Verpackungen, Take-away-Geschirr sollen allesamt wiederverwendbar sein. „Durchaus eine Herausforderung für uns und unsere Standbetreiber" sagt Lind.

Grüne Energie als Zukunftsplan

Auch mit der MA 48 wird dieses Jahr noch enger zusammengearbeitet, um effizient Müll zu trennen und so die Restmüllmengen am Weihnachtsmarkt zu reduzieren. An den Punschständen gibt es schon länger keine Wegwerfgebinde mehr, sondern ein Pfandsystem. Heuer gilt das erstmals auch für die Speisenausgabe.

Auch für die Zukunft will man am Konzept weiter feilen. „In den kommenden Jahren werden wir weitere ökologisch intelligente Konzepte umsetzen. So sind wir gerade dabei zu prüfen, inwieweit es möglich ist, Energie aus erneuerbaren Energiequellen für den gesamten Weihnachtsmarkt zu holen. Unsere Stichworte: ökologische Nachhaltigkeit, Solidarität vor allem mit unseren nachfolgenden Generationen, Kulinarik und Erlebnislust für unsere Besucher/innen“ zeigt sich Karl Lind ambitioniert.

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In Zukunft werden nicht nur die Punschhäferl am Spittelberg Pfand haben, sondern auch das Essensgeschirr. | Foto: Marie O.

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