Zu Lehmbrucks bedeutendsten Exponaten zählen jene, die während des Ersten Weltkriegs bis zu seinem Freitod im Jahr 1919 entstanden sind. Sie spiegeln die Sensibilität und Zerbrechlichkeit von Lehmbrucks Charakter sowie seine zutiefst auf Humanität begründete Haltung wider und zeichnen sich durch eine Introversion der Gebärden bei gleichzeitiger starker innerlicher Beseeltheit der Figuren aus.
Auf diese intuitive, seelische Kraft des plastischen Formens bei Lehmbruck verwies in seiner Dankesrede zum Lehmbruck-Preis im Jahr 1986 auch Joseph Beuys, dessen Werk am Ende der Schau in Dialog zu Arbeiten von Lehmbruck gesetzt wird.
Infos: www.leopoldmuseum.at, Öffnungszeiten: tägl. außer Di. 10–18 Uhr, Do. 10–21 Uhr, ab Freitag, 8.4., Leopold Museum