Schloss Rothschild
Nathaniel Baron von Rothschild ließ dieses Schloss auf einer Anhöhe, unweit der kaiserlichen Villa Wartholz, vom französischen-italienischen Architektenduo Armand Banquè und Albert Pio im Jahre 1884 planen. Für die Bauausführung würden die Brüder Heinrich und Franz Glaser aus Wien beauftragt. Im Jahr 1884 begonnen, wurde der Bau aus Gründen, die heute nicht bekannt sind 1889 eingestellt. Das Schloss weist durch seine vielgestaltete Fassade, die verschiedenen Baumaterialien und die durch Gaupen, Giebeln und vielseitige Rauchfangformen gegliederte Dachlandschaft auf den Anspruch hin, den der Bauherr an seine äußere Umgebung stellte. Sogar der nicht vollendete Bau, der Personaltrakt ist dem Tudorstil nachempfunden, der Hauptteil erinnert an Loire Schlösser, wirkt auf den heutigen Betrachter sehr eindrucksvoll und ist immer wieder ein besonderer Rahmen für festliche Anlässe und kulturelle Veranstaltungen. Zur malerischen Kulisse zählt auch der 19 ha große Park welcher das Schloss umgibt.
Heute sind die Vereinigten altösterreichischen Militärstiftungen Eigentümer der Liegenschaft und das Schloss kann nur bei Veranstaltungen besichtigt werden.
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