Welcher Entwurf passt nun?
- hochgeladen von Bianca Werfring
Architekt M. Panzenböck legte vier Versionen für Puchbergs Kompetenzzentrum vor
Das Blaulichtzentrum Puchberg könnte Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei unter einem Dach vereinen (die BB berichteten). Nachdem das politische Hick-Hack am runden Tisch der Bezirksblätter beigelegt wurde, legte Architekt Martin Panzenböck nun 4 Versionen für das Projekt vor. - Und nun ist die hohe Politik gefordert.
PUCHBERG/SCHNEEBERGREGION. Gut 400 Arbeitsstunden hat der Architekt Martin Panzenböck, selbst Puchberger und Feuerwehrmann, in die Vorarbeiten des Blaulichtzentrums investiert. Immer wieder musste er Entwürfe neu planen und wieder umplanen.
Aber am 4. Oktober legte Panzenböck Puchbergs SPÖ-Bgm. Michael Knabl und ÖVP-LA Hermann Hauer vier denkbare Versionen für das Blauchlichtzentrum vor.
Jetzt liegt es an den Mandataren, mit diesen Entwürfen beim Land vorstellig zu werden, und um Geldmittel für die Umsetzung vorzusprechen.
Panzenböck hofft: „Dass in sinnvolle Projekte, und das ist in meinen Augen eines von der öffentlichen Hand, investiert wird. Schlimmstenfalls kann man nur einen Teil verwenden.“ - Aber deshalb hat Panzenböck ja auch vier unterschiedliche Versionen mit Vollvariante und abgespeckter ausgearbeitet (siehe Infobox).
Erleichterung bei ÖVP-LA Hauer
Puchbergs ÖVP-LA Hermann Hauer ist zufrieden, dass nun Fakten am Tisch liegen: „Das ist ein Grundstock, womit man durchaus Gespräche aufnehmen kann.“
Geht‘s nach Hauer werden diese mit dem Land NÖ in den nächsten eineinhalb Monaten erfolgen. „Warum es zweieinhalb Jahre gedauert hat, bis dieser Grundstock vorgelegt wurde, kann ich aber nicht verstehen“, stichelt Hauer noch einmal Richtung SPÖ-Bgm. Knabl. Und der Ortschef? Was ist sein nächster Schritt mit den Plänen?
Bgm. Michael Knabl: „Ich schicke sie LH Pröll.“
Gleichzeitig räumt Knabl ein, dass die Kosten das Budget der Freiwilligen Feuerwehr deutlich übersteigen: „Das wären über 5.000 € monatlich (ohne Förderung). Das ist zu teuer.“ Knabl regt alternativ einen FF-Haus-Bau aus Holz an.
Sobald der Geldfluss gesichert ist, gilt es abzuklären, in welcher Form das Projekt vergeben wird. So könnte etwa eine KEG oder die Gesellschaft eines Bauträgers die Räumlichkeiten an die Einsatzorganisationen vermieten.
Wie Panzenböck weiß, liegt die Schmerzgrenze beim Innenministerium (Polizeiwesen) bei ca. 7,50 Euro/m2.
Die Höhe der Mietkosten ist letztlich abhängig von den Baukosten und von den Finanzierungskosten.
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