"VUIGAS" BEIM ROSENMONTAG IN DER INTEGRATIONSWERKSTÄTTE TERNITZ
Ehrliche Freude und Frohsinn pur, könnte die Headline auch lauten. Denn genau so war es auch wieder heuer in der Integrationswerkstätten Familie. Für „IWST-Hausmusiker“, SSC Obmann Günther Schneider war und ist es - diesmal trotz arger Verkühlung - immer wieder wirklich ein Bedürfnis, den herzlichen, gehandicapten Menschen mit Musik Freude zu bereiten.
Schöne Masken und die sichtliche Begeisterung trugen weiter dazu bei, dass schon vor dem eigentlichen Faschingstanz wieder ganz tolle Stimmung herrschte und es war auch spürbar, dass man diesmal irgendetwas besonderes vorhatte.
Hier Schneiders authentische Eindrücke dazu: „Diesmal hatten sich die Betreuer, allen voran Leiterin Barbara Fürtbauer, scheinbar etwas ausgedacht. Alle einheitlich verkleidet mit Tütü, Mascherln am Kopf und Kinderbon-T-Shirts, haben sie gemeinsam ein Lied für mich umgetextet - warum sie das zur Pumuckl-Melodie taten, konnte ich nicht wirklich herausbekommen - und ich tauschte mein Faschingshemd auch gleich gegen das mir übergebene T-Shirt mit allen Unterschriften meiner „Wahlfamilie“ drauf! Dieses persönliche Geschenk hat mich besonders gefreut. Unter dem Gaudium der Anwesenden wurde mir natürlich auch so ein TüTü und ein Mascherl übergestreift!“
Mitarbeiterin Nicky hatte mit den Betreuern und Betreuerinnen einen Square Dance einstudiert und Roswitha plus IW-Team - natürlich mit ihrer unvermeidlicher Ziehharmonika-, ließ es mit dem Lied „Lollipop“ so richtig zuckerln…
Einstudierte Polkas und Boarische wurden von den Klienten zum Besten gegeben, Gstanzln gesungen und natürlich Faschings-bissig kommentiert und dem Anlass entsprechend wurde auch mit zwei Flöten ein irisches Sauflied vorgetragen. Einige Djemben, unvorsichtgerweise frei herumstehend animierten zur Inbetriebnahme und unterstützten die musikalischen Darbietungen lautstark, es wurde ohne Unterlass getanzt, sogar mit einem Rollstuhl, und jeder hatte sichtlich seine helle Freude!
Über drei Stunden wurde „vui Gas“ gegeben und es schien, als ob überhaupt niemand müde werden wollte. Gegen Mittag waren aber dann dennoch alle froh, dass man beim Mittagessen die verloren gegangenen Kalorien wieder nachfüllen konnte…
Es war wieder ein schönes Fest voll Freude und Frohsinn! Danke dafür!
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