Basilika Frauenkirchen: Bild kehrte nach Jahrzehnten "heim"
Nach Jahrzehnten kam ein Reliquienbild zurück in die Basilika Frauenkirchen.
FRAUENKIRCHEN. "Wie ein Krimi", beschreibt Pater Thomas Lackner die Geschichte des heimgekehrten Bildes. Denn die Frauenkirchner Franziskanerbrüder bekamen die Nachricht einer Erbschaft. "Als wir nachgefragt haben, hat man uns gesagt, dass es sich um ein barockes Reliquienbild handelt."
Als die Verwandtschaft des Mannes das Bild dann brachte, gab es großes Staunen. Bruder Elias erkannte das Bild als eines, das früher in der Basilika aufgehängt war. "1926 ist es noch am Titel des Kirchenführers zu sehen. Wann es aus der Kirche weggekommen ist, weiß man gar nicht so genau. Dieses Bild und fünf andere sind rechts und links des Hochaltars gehangen."
Sechs Heilige
In dem Bild sind Reliquien von sechs Heiligen eingearbeitet. "Den Heiligen Bonifazius kann man noch entziffern, bei den anderen beiden wird es schwer."
Das Bild, Pater Thomas Lackner nennt ihn den "Schmerzensmann" war über Jahrzehnte verschollen. Es dürfte aus dem späten Hochbarock stammen und ist einiges wert. "Der finanzielle Wert ist nicht zu verachten, aber der ideelle Wert nicht zu bezahlen", so der Gottesmann.
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