Kohlrabi aus dem eigenen Garten
Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ist immer etwas besonderes und schmeckt viel besser als gekauftes. Ich vermute, das liegt daran, dass wir zu den Pflanzen, die wir regelmäßig selber gießen und betreuuen, und ihnen beim Wachsten und Gedeihen zuschauen, ein anderes Verhältnis haben als zu jenen, die wir im Geschäft oder auf Marktständen kaufen.
Heute haben wir die ersten Kohlrabi aus unseren eigenen Garten geerntet. Die Jungpflanzen haben wir im Frühjahr von einer Freundin geschenkt bekommen, und gleich in unseren neu angelegten Garten eingesetzt. Mittlerweile sind einige der Knollen richtig dick geworden, sodass wir sie heute herausgedreht haben. Die Kinder freuen sich, sie knabbern gern rohen Kohlrabi und morgen gibt's wieder Kohlrabicremesuppe. (Damals waren es noch die gekauften Kohlrabis von Wachtler's Gemüsestand, diesmal sind es unsere eigenen.)
Der Kohlrabi ist die "Zitrone" unter den Kohlarten, da er jede Menge Vitamin C liefert. Schon mit einer halben Knolle kann man den Tagesbedarf an Vitamin C decken. Er schmeckt sowohl roh in Scheiben oder als Sticks geschnitten, als auch in verschiedenen gekochten Speisen, zB als Suppe, Gratin, Cordon Bleu.
Der "Brassica oleracea" kann unterschiedliche Schalenfarben haben, entweder grünlich weiß oder blauviolett. Seinen typischen Geschmack erhält der Kohlrabi durch seine ätherischen Öle, sie Senfölglykoside. Neben Vitamin C liefert er Karotinoide, Niacin und Folsäure, sowie Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Außerdem ist er ballaststoffreich.
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