Regina will's wissen
Regina Petrik als Praktikantin bei der Raaber Bahn
Regina Petrik, die Grüne Spitzenkandidatin für die kommenden Landtagswahlen im Jänner, wollte wissen, was sich bei Zugfahrten abseits der Fahrgastkabine abspielt und absolvierte ein zwei-tägiges Praktikum bei der Raaber Bahn.
PAMHAGEN/NEUSIEDL AM SEE. Täglich mit dem Zug in die Arbeit zu pendeln, gehört für viele Menschen zum Alltag. Auch die Grüne Landessprecherin und Spitzenkandidatin Regina Petrik setzt auf dieses Fortbewegungsmittel. "Wie sieht die Arbeitswelt der Lockführer, der Zugbegleiter und der Streckenarbeiter aus? Wo sind die Probleme für die Bahnbetreiber? Was erhoffen, was erwarten sie von der Landespolitik?", wollte es Petrik genau wissen und begleitete an ihrem ersten Praktikumstag Lockführer Gabor während seiner Frühschicht.
800.000 Fahrgäste im Seewinkel
Schon auf der ersten Fahrt durch den Seewinkel, auf der Strecke von Pamhaben nach Neusiedl am See füllte sich der Zug. "800.000 Fahrgäste nutzen allein im Seewinkel das Zugangebot", berichtet die Geschäftsführerin der Raaber Bahn, Hana Dellemann. Vor dem Schulzentrum in Neusiedl am See kam es zur ersten gefährlichen Situation: Eltern und Kinder rannten über die Gleise auf dem Bahnsteig. "Für die Lokführer sind das Momente höchster Anspannung", fieberte Petrik mit. Zu einem Unfall kam es glücklicherweise nicht.
Eine Erkenntnis zum Abschluss
Der zweite Tag führte Praktikantin Petrik auf die, an diesem Tag sehr windige Strecke. Gemeinsam mit drei Technikern wurden Kabel und Schaltungen an der Strecke überprüft und Pannen behoben. "Heute ist mir klar geworden, wie viele Zwischenfälle nur vor Ort gelöst werden können und das unter Hochdruck. Daran werde ich beim nächsten Mal denken, wenn ich am Bahnsteig stehe und mich über eine Zugverspätung ärgere", resümiert Petrik.
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