Windenergie und Kunst
KITTSEE. Das Burgenland erreichte mit 2013 seine Stromautarkie, das heisst der elektrische Endenergieverbrauch kann zu mehr als 100% durch Windenergie gedeckt werden. Österreichweit soll laut Prognose (IG Windkraft) bis Jahresende die Installation weiterer Windkraftanlagen soweit fortgeschritten sein, dass diese künftig den Strom für mehr als eine Million Haushalte pro Jahr erzeugen können. Was hat dies nun mit dem Thema Kunst zu tun? Die freischaffende Künstlerin Doris Dittrich präsentierte am 13.08.2013 im Windpark Kittsee selbst entworfene und handgefertigte Keramikskulpturen. Bei diesem Teil ihrer Gestaltungs-Serie „Monument für den Moment“ handelt es sich um eigen kreierte Schriftzeichen, die das Wort „Wind“ in die Landschaft schreiben. Die Frage, wie eine Gesellschaft mit den ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen umgeht und die Windenergie als Möglichkeit einer auf Nachhaltigkeit aufbauenden Kultur bewegten die Künstlerin zu dieser Aktion. Vor Ort waren u.a. Stefan Moidl (Geschäftsführer der IG Windkraft), Christoph Großsteiner (Geschäftsführer der Oekostrom Kittsee GmbH), die Bürgermeisterin Gabriele Nabinger sowie Dietmar Baurecht (Koordinator des Zentrums für Kreativwirtschaft/Regionalmanagement Burgenland GmbH). „Wind bewegt – Kunst bewegt“, so D. Baurecht. Man darf also auf das baldige Ergebnis (Einreichungen bis 15. August 2013) des ersten österreichischen Windkraft- Kunst-Wettbewerbs „Mach Wind um Deine Kunst“ gespannt sein.
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