JVP Burgenland: Authentische Interessensvertretung für Burgenlands Schüler

Zu einem Schülergipfel lud Jugendreferent Landeshauptmann-Stv. Franz Steindl heute Mitglieder der Landesschülervertretung. Gemeinsam mit ÖVP-Landesgeschäftsführer Christian Sagartz und Jugendsprecher LAbg. Christoph Wolf wurde über die aktuelle Situation an den burgenländischen Schulen, die Herausforderungen der Zukunft und die Anliegen der Schülervertreter diskutiert. „Als Jugendreferent ist es mir ein besonderes Anliegen, junge Menschen einzubinden und genau zu erfahren, wo der Schuh drückt. Denn die Politik muss die Rahmenbedingungen schaffen, damit sich junge Menschen optimal entwickeln können“, so Steindl.

„Als Landeshauptmann-Stv. und Jugendreferent ist es mir ein Anliegen, die Jugend auf möglichst vielen Ebenen einzubinden. Die Schülerunion als größte Schülerorganisation im Burgenland bietet eine starke Interessensvertretung für die burgenländischen Schülerinnen und Schüler und leistet einen wesentlichen Beitrag für mehr Demokratie - auch im Kleinen. Bei Anliegen und Probleme ist die Schülerunion mit ihrem Team die erste Anlaufstelle direkt vor Ort und bietet konkrete Hilfestellungen an“, betont LH-Stv. Franz Steindl.

„Das Team rund um Phillipp Pinter arbeitet professionell, die Ideen und Konzepte sind stimmig und treffen den Nerv der Schülerinnen und Schüler – das spiegelt sich auch eindeutig im Wahlergebnis der vergangenen Schülervertretungswahlen wider. Mit zwei Landesschulsprechern und zwei Drittel der Mandate stellt die Schülerunion die unangefochtene Mehrheit der Mandate. Dies bestätigt die konsequente Arbeit und den Kurs der Schülerunion im Burgenland“, so Steindl.

Die Schülerunion selbst hat in der ÖVP einen hohen Stellenwert, dies zeigt sich auch daran, dass viele Politiker und Funktionäre der ÖVP, die heute aktiv sind, in der Schülerunion angefangen haben. Die Nationalratsabgeordnete Silvia Fuhrmann, Landesgeschäftsführer Christian Sagartz und auch der Landtagsabgeordnete Christoph Wolf haben ihre politischen Wurzeln in der Schülerunion. „In der Schülervertretung – direkt vor Ort – lernt man am das politische Handwerkszeug. Nämlich für seine eigene Meinung einzustehen, die Interessen einer Gruppe zu vertreten und zwischen Menschen und verschiedenen Ansichten zu vermitteln“, so Steindl.

Die ÖVP Burgenland legt großen Wert darauf, junge Menschen in verantwortungsvolle Positionen zu bringen und ihnen eine Stimme zu geben. Mit Christoph Wolf haben junge Menschen im burgenländischen Landtag eine kompetente Vertretung, der das Ohr bei der Jugend hat und deren Sorgen und Anliegen kennt. „Ich habe heute als Jugendreferent zum Schülergipfel geladen, um mir ein genaues Bild zu machen, wo der Schuh drückt und was man für die burgenländischen Schülerinnen und Schüler verbessern könnte“, so Steindl. Drei konkrete Forderungen haben sich im Gespräch mit den Schülervertretern ergeben:

Verbesserung der Verkehrsanbindung für Schüler:
Erheblichen Nachholbedarf sieht die Schülerunion bei der öffentlichen Verkehrsanbindung von Schulen. Daher hat man eine Initiative gegründet, um Betroffenen eine Plattform zu bieten und Bewegung in die Sache zu bringen. (www.facebook.com/fahr.laessig.burgenland)

Die ÖVP Burgenland hat bereits eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die sich mit der Erstellung eines Gesamtverkehrskonzeptes beschäftigt. Im Rahmen einer ÖVP-Klubklausur werden diese eingehend diskutiert. Dabei werden natürlich auch die Anliegen der Schülervertreter berücksichtigt werden.

Mehr Mitsprache bei der Direktorenbestellung:
Das Verfahren der Direktorenbestellung muss reformiert werden, fordert die Schülerunion. Dabei sollen die objektivierbaren Teile einer Bestellung höher bewertet werden. Das subjektive Hearing darf nicht alleine ausschlaggeben sein für die Bestellung eines neuen Direktors. Damit stellt man sicher, dass parteipolitische Spielchen auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler oder Eltern nichts zu suchen haben. Die ÖVP steht diesen Vorschlägen positiv gegenüber. Die Bildung unserer Kinder darf nicht von Parteipolitik gehemmt oder gehindert werden.

Neuorganisation der Schulverwaltung:
Mit der Neuregelung der Bildungsregionen mit vier Bezirksschulinspektoren wurde bereits ein erster Schritt gesetzt hin zu mehr Effizienz in der Schulverwaltung. Die Schülerunion fordert einen weiteren Abbau von Bürokratie. Die Nutzung von Synergien, mehr Schulautonomie und eine schlankere Struktur in der Bildungsverwaltung sind die Anliegen der ÖVP Burgenland. Ein effektives und effizientes System mit einem modernen Bildungsmanagement sichert die Zukunft unserer Kinder.

„Ich werde die Anliegen der Schülerunion aufgreifen und mich dafür einsetzen, dass die Stimme der burgenländischen Schülerinnen und Schüler gehört wird. Bildung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Nur eine ausreichende Ausbildung sichert Berufschancen. Wir müssen den jungen Menschen von heute die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen, um so ihre Entwicklung und Bildung zu fördern“, so Steindl.

LAbg. Wolf: JVP-Konzept für Demokratie.NEU

Laut einer von der Gesellschaft für Europapolitik veröffentlichten Studie wollen sich rund 80 Prozent der jungen Menschen in Österreich politisch engagieren. Jeder Zweite jedoch sieht wegen der fehlenden Mitbestimmungsmöglichkeiten derzeit aber keinen Sinn darin. „Die Jungen in Österreich sind alles andere als politikverdrossen, sie wünschen sich nur neue Wege und Instrumente, um an der Politik teilnehmen zu können. Dies geht aus einer Studie vom Institut für Strategieanalysen hervor. Hier müssen wir ansetzen“, so LAbg Wolf.

Ziel ist es, die Demokratie und den Zugang zur Politik zu den Schulen zu bringen. Denn die Phase der politischen Sozialisation beginnt bereits in jungen Jahren und eine eventuelle Hemmschwelle darf erst gar nicht entstehen. In den nächsten Wochen wird daher die Junge ÖVP Burgenland Programme und Konzepte ausarbeiten, um zu zeigen, dass Politik mehr ist als politische Bildung.

Wolf: Der Diskussion stellen - nicht nur Small-Talk

Wir werden uns der Diskussion stellen. Politiker müssen bodenständig, greifbar sein und ihre Handlungen erklären. „Ich werde jedem ehrlich und authentisch Rede und Antwort stehen!“ lautet das Angebot von Jugendsprecher Christoph Wolf. Ebenso sieht er darin eine Möglichkeit, Anregungen und Wünsche für die politische Arbeit zu sammeln.

„Wir werden ein Projekt starten, mit dem wir jungen Menschen die Politik spielerisch näher bringen: Wie entsteht ein Gesetz? Was macht der Landtag? Wofür steht welche Partei? Ich möchte aus der Praxis erzählen und spielerisch den politischen Prozess durchspielen lassen.“ freut sich Wolf auf den Kontakt mit den Schülern. Viele Tipps findet man vorab unter www.demokratiewebstatt.at (z.B. einen Gesetzesgenerator).

Wolf: Demokratie.Neu

Die Junge ÖVP Burgenland beteiligt sich zur Zeit intensiv am bundesweiten Demokratiereformpaket. „Es braucht mehr Mut, mehr Selbstbewusstsein und mehr Ehrlichkeit in der Politik. Neid und Eifersucht dürfen keine Rollen spielen!“ ist sich LAbg. Wolf sicher. Die Ausarbeitung eines Reformpakets mit dem Titel „Demokratie.Neu“ hat innerhalb der ÖVP einen großen Stellenwert.

Abgesehen von der Notwendigkeit, das Interesse an Politik auszubauen, ist ein umfassender Perspektivenwechsel erforderlich, um die Menschen ins Zentrum der Politik zu rücken. Dies kann einerseits durch den Ausbau der Instrumente direkter Demokratie erfolgen. „Dies könnte man beispielsweise dadurch umsetzen, dass man die Vergabe von Mandaten nicht von der parteiinternen Listenaufstellung abhängig macht, sondern von den Vorzugsstimmen der Wähler“, ist Wolf überzeugt. Junge Menschen wollen sich politisch engagieren und sind auch bereit, zu partizipieren. „Hier müssen wir, als politische Organisation, entsprechende Rahmenbedingungen schaffen“, betont Wolf.