ÖVP ortet Abzocke des Landeshauptmannes
Ulram: "Vorsicht Abzocke! Doskozils Budgetloch sollen Bürger stopfen!"
Landeshauptann Doskozil ließ im Bezirk Neusiedl am See neue Radarboxen aufstellen. Für Landtagsabgeordneten Markus Ulram ist das eine Aktion um die leeren Kassen des Burgenlandes aufzufüllen.
HALBTURN/ BEZIRK. "Für die Verkehrssicherheit in unserem Bezirk, leistet die Polizei hervorragende Arbeit", so Ulram. "Die Landesradarfallen sind eine reine Abzocke. Doskozil geht es nicht um Verkehrssicherheit. Ihm geht es um Geldbeschaffung. Der SPÖ-Landeshauptmann bestraft die Bevölkerung, um Geld in die leeren Kassen des Landes zu spülen. Offensichtlich werden die Burgenländer in Zukunft öfter ihre Geldbörsen öffnen müssen, um die fehlenden Millionen für Doskozil zu beschaffen", kritisiert Markus Ulram und führt weiter aus, dass unter dem Denkmantel der Verkehrssicherheit Radarboxen an Orten aufgestellt wurden, an denen in den vergangenen Jahren (2015-2018) sich kein einziger Verkehrsunfall ereignete.
Wichtige Aufgaben
Ulram weiter: "Landeshauptmann Doskozil sollte sich um die wirklich wichtigen Aufgaben im Bezirk kümmern. Die Gesundheitsversorgen wird ausgehöhlt und nur Projekte vorgestellt und nichts umgesetzt. Es ist an der Zeit die vielen Ankündigungen endlich zu realisieren, und nicht den Burgenländern die Geldbörserl zu greifen,“ schließt Ulram ab.
Büro LR Dorner: "Unverständliche Aussage"
Im Büro des zuständigen Verkehrslandesrat Dorner in Eisenstadt versteht man die Aussage von LA Markus Ulram nicht wirklich. "Wenn Maßnahmen, die menschliches Leid verhindern sollen - nämlich tödliche Verkehrsunfälle aufgrund von völlig verantwortungsloser Raserei und Tempobolzerei, oft auch mit unschuldigen Opfern -, von einem Politiker verunglimpft werden, spricht das Bände", heißt es von dort. "Wir machen das nicht aus Jux und Tollerei, sondern um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren und auch die Lärmbelästigung für die Bürger zu senken. Die Aufstellung der Radargeräte - zwei pro Bezirk - erfolgt nach genauer Betrachtung an Unfallhäufungspunkten in Zusammenarbeit mit der Polizei und den Bezirkshauptmannschaften. Sie geschieht dann, wenn erkennbar ist, dass zuvor in einem ersten Schritt gesetzte Maßnahmen wie ein Tempolimit alleine nicht greifen."
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