Special Olympics
"Erster Ausflug alleine bleibt sicher in Erinnerung"
Aus der Allgemeinen Sonderschule (ASO) Frauenkirchen reisen insgesamt 10 Schülerinnen und Schüler Ende Juni ins Olympische Dorf der diesjährigen Special Olympics nach Oberwart.
FRAUENKIRCHEN. Die RegionalMedien trafen Schulleiter Friedrich Tschida zum Interview und durften einem Training der jungen Olympioniken beiwohnen.
Zum ersten Mal auch für Kids
Heuer sind die Special Olympics zum ersten Mal für Kinder und Jugendliche zugänglich. Diese Gelegenheit nutzen lt. Tschida sämtliche Sonderschule aus dem gesamten Burgenland. Die ASO Frauenkirchen jedoch sei die einzige, die dieses Erlebnis mit insgesamt fünf Übernachtungen verknüpft.
Erster Ausflug auf eigene Faust
Für viele der 10- bis 16-Jährigen ist der Ausflug nach Oberwart die erste längere Übernachtung im nichtfamiliären Kontext, so Tschida. Aus diesem Grund rechnet er und sein Team – insgesamt reisen fünf Erwachsene mit den 10 Kids mit – auch mit möglichen Abholungen aus Oberwart. Sämtliche Eltern der Teilnehmenden seien sich aber einig, mit ihren Kindern das Experiment "Special Olympics" zu wagen. Trotzdem sei der Ausflug sowohl mental für die Schülerinnen und Schüler als auch personell eine spannende Herausforderung, auf die man mit Sicherheit noch lange zurückblickt, so Tschida. Teilnehmen werden von der ASO Frauenkirchen Jan Kloyber, Natalia Gangl, Amelie Kollmann, Jonas Luntzer, Luca Weisz, Barbara Frank, Julian Leitner, Sebastian Mulser, Mara Fischer und Mia Wittek.
Dabei sein ist alles
Bei der Generalprobe in der Leichtathletik-Halle in Eisenstadt konnten die Frauenkirchener Schülerinnen und Schüler erste Wettkampf-Erfahrung schnuppern. Die Begeisterung war bei allen groß, aber auch in einigen Fällen der Unmut, wenn im trainierten Bewerb die Konkurrenz besser abschnitt, als man selbst. Um dies zu vermeiden, hebt das Team den olympischen Gedanken des Dabeiseins ständig in den Vordergrund. Beim Probetraining in Eisenstadt wurde jeder teilnehmenden Schule auch ein Set mit Materialien, wie sie am Wettkampftag vor Ort verwendet werden, für die Trainings mitgegeben.
"Einerseits waren die Kinder beim Probetraining besser als zu Hause und andererseits haben sie sich von Durchgang zu Durchgang gesteigert. Vermutlich auch durch die Wettkampfbedingungen und die laufenden Tipps, die sie dort bekamen", schilderte der Schulleiter das Geschehen in Eisenstadt.
Viele Eltern und Kolleginnen und Kollegen, die nicht zur Betreuung sowieso dabei sind, haben Tschida zudem bereits angekündigt, ebenfalls nach Oberwart mitzukommen und kräftig anzufeuern.
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