Floorball erobert das Burgenland

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Floorball erobert Burgenland
Die Sportart Floorball erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Erstmals mischt nun auch ein burgenländisches Team mit: die Grasshoppers Zurndorf.
ZURNDORF (flake). Stöcke aus Fiberglas, Graphit oder Plastik. Ein Kunststoff-Ball mit 26 Löcher. Dazu zwei Teams zu je fünf Spielern, die die Kugel in das 160 cm breite und 115 cm hohe Gehäuse jagen wollen. Das sind die Eckpunkte der neuen Trendsportart Floorball. Weltweit üben bereits 270.000 Spieler die Mischung zwischen Hockey und Eishockey aus.
Auch Österreich ist mittlerweile in Floorball-Fieber. 35 Vereine mit 1.700 Mitgliedern zählt die Sportart in der Alpenrepublik und seit kurzen ist auch ein burgenländischer Verein dabei. Die Grasshoppers Zurndorf. Das Team rund um Coach Andreas Gassner und Kapitänin Timna Pamer kämpft dabei seit dieser Saison um Punkte in der Damen-Bundesliga, in der sich die Burgenländerinnen mit drei anderen Vereinen matchen können. Zell, Wien und Leoben heißen aktuell die Gegner, dementsprechend weit sind die Anreisen zu den Auswärtsspielen und auch die Heim-Partien sind nicht immer leicht auszutragen. „Es gibt nicht viele Hallen, die die geeignete Größe aufweisen“, so Pamer gegenüber den Bezirksblättern. Neben Neusiedl am See ist damit auch Bruck an der Leitha Austragungsort der Heim-Partien für die Grashüpfer. Deshalb werden auch am 15. Jänner wieder die Stöcke im niederösterreichischen Ausweichquartier gekreuzt. Der Gegner heißt SU Wien. Und nach der 15:3 Niederlage im Hinspiel haben die Grasshoppers einiges wieder gut zu machen. Doch Pamer relativiert: „Wir sind ein junges Team und spielen die erste Saison, deswegen sind die Ergebnisse zweitrangig.“
Trotzdem den ersten Erfolg konnten die Grasshoppers Zurndorf bereits einfahren. Bei den Kleinfeld-Staatsmeisterschaften holten sich die Burgenländerinnen den dritten Platz.

Im Jahr 2000 zählte man weltweit über 3200 Vereine und mehr als 150`000 lizenzierte Spieler in organisierten Landesverbänden. Schweden, Finland die Schweiz und Tschechien dominieren die internationale Spielszene. Im Jahr 2008 zählt der Internationale Floorballverband (IFF) 46 Mitgliedsnationen,die auf 5 Kontinenten verteilt sind: In 3860 Klubs zählt man 2008 rund 270 700 lizenzierte Spielerinnen und Spieler.Floorball ist die internationale Bezeichnung einer Mannschaftsportart.
· Floorball ist eine sehr junge Sportart
· Es wird in der Halle gespielt und ist dem Eishockey ähnlich
· Floorball gehört zu den schnellsten Teamsportarten, ist leicht zu erlernen und preisgünstig, da man wenig Ausruestungsteile benötigt
· Zur Ausrüstung eines Floorballspielers gehört neben der ueblichen Sportbekleidung der Floorballschläger. Er besteht aus zwei Teilen (Schaft, Schaufel) und ist aus verstärktem Kunststoff.
· Die Torhüter tragen gepolsterte Hosen mit Knie- und Schienbeinschuetzer, Brust- und eventuell Oberarmschutz und manchmal auch Handschuhe. Der Helm mit Gitter vervollstaendigt die Ausruestung. Torhueter spielen immer ohne Schlaeger.
· Der Ball ist aus Kunststoff und hat 26 Löcher

Viele Leute behaupten, die Sportart Floorball erfunden zu haben. Die wahren Wurzeln der Sportart liegen aber in den späten 50er Jahren in den USA. Junge Leute spielten in einer Halle mit Plastikstöcken und einer leichten Plastikscheibe. Dieses Spiel damals nannte sich „floorhockey" und das erste Turnier wurde in 1976 in Michigan gespielt. Als die Sportart nach Europa kam wurde die Scheibe bald durch einen leichten Plastikball ersetzt. Die neue Sportart „Floorball" wurde erstmals in den frühen 70er Jahren in Schweden, dort vorallem in Schulen und in Freizeitvereinen gespielt. Damals wurde auf kleine Tore und ohne Torhüter gespielt. Floorball wurde bald sehr beliebt und in den späten 70er Jahren breitet sich die Sportart mehr und mehr in ganz Europa aus. Inden frühen 80er Jahren wurden in verschiedenen Ländern Nationale Verbände gegründet. Dadurch wurden Strukturen geschaffen, die zu einer schnellen, organisierten Verbreitung dieser neuen Sportart „Floorball" führten.
Diese sind bestechend einfach. Die Mannschaft besteht aus fünf Spielern mit Stöcken (die Stöcke sollten aus Plastik, Fiberglas und Graphit hergestellt sein), einem Torhüter, der ohne Stock, stehend oder auf den Knien, das Tor mit der Grösse 160cm auf 115cm bewacht. Es spielen jeweils zwei Mannschaften direkt gegeneinander. Normalerweise, in regulären und offiziellen Meisterschaftsspielen besteht ein Team aus jeweils 15 - 20 Spielern, die in Fünferblöcken, intervallartig ihre Einsätze auf dem Spielfeld absolvieren. Die Originalfeldgrösse (20m mal 40m) wird von einem Bandenset mit einer Höhe von 50cm eingeschlossen. Ein Spiel dauert drei mal 20 Minuten; zwei Schiedsrichter leiten das Spiel und können fehlbare Spieler mit Zeitstrafen aus dem Spiel nehmen. Viele Regeln wurden von anderen Sportspielen übernommen. Man könnte sagen, Floorball hat von allen Sportspielen das beste genommen und daraus eine neue, quicklebendige, attraktive Sportart entwickelt. Das Produkt heisst Floorball. In ordentlichen Meisterschaften und im Schulsport haben wir heute bereits mehr als ein Million Floorballspieler und Spielerinnen. Mach mit, spiel mit!

Wo: Zurndorf, Zurndorf auf Karte anzeigen

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