Foodblog "das mundwerk"
Golserin bietet bewussteres Leben mit der Natur
Durch ihre Abschlussarbeit, in der sie eine Spezialitätenmarke und das zugehörige Design entwickelt hat und verschiedenes Eingekochtes grafisch aufbereitet hat, entwickelte sich die Leidenschaft von Melanie Zechmeister, in Zukunft nicht nur am Computer zu arbeiten, sondern tatsächlich handwerklich aktiv zu werden.
GOLS. Daraus entstand gemeinsam mit ihrem Mann als Software-Entwickler und Programmierer der Foodblog unter dem Namen "das mundwerk", das seine Leserinnen und Leser mitnehmen möchte "auf eine Reise in ein bewussteres Leben, mehr Verbundenheit mit der Natur und einfach ein schönes Miteinander".
Hintergrund-Wissen zu Produkten
Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kundinnen und Kunden – etwa Ja, natürlich und Billa – für die die quirlige Golserin eigene Rezepte entwickelte oder Produzentinnen und Produzenten besuchte und darüber berichtet, entwickelte sich langsam eine Eigendynamik.
"In meiner Arbeit geht es auch sehr viel um das Geschichten-Erzählen, um zu den verwendeten Produkten auch ein Hintergrund-Wissen zu vermitteln und sie so für meine Follower erlebbar zu machen", erklärt Zechmeister.
Produkte mit klarer Herkunft
Das Thema Regionalität trat für sie dann automatisch in den Vordergrund:
"Ich bin von Beginn an meiner Linie treu geblieben. Aktuelle Trends wie glutenfrei und vegan sind nicht wirklich in meinem Fokus, sondern ich spezialisiere mich stattdessen auf Produkte, die es in unserer Nähe oder zumindest österreichweit gibt und deren Herkunft klar nachvollziehbar ist."
Allgemein ist ihr Regionalität wichtiger als Bio-Kennzeichnungen, denn "nicht als Bio zertifiziertes Gemüse aus nächster Nähe ist doch besser als Bio-Avocados aus Südamerika". Sehr gerne arbeitet sie etwa mit Elisabeth Unger aus Wallern, die die Naturbackstube betreibt, zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit entstanden auch ein gemeinsames Kochbuch und die Brotback-Workshops. In der Naturbackstube werden nur alte Getreidesorten, die selbst angebaut werden, verarbeitet. Auch mit vielen Gemüsebäuerinnen und -bauern sowie mit "Blumen vom Hühnersteig" als Teil der sogenannten "Slowflower"-Bewegung verbindet Zechmeister eine Kooperation. Da ihre Familie selbst ein Weingut führt, nutzt sie die Produkte daraus natürlich auch sehr gerne.
Workshops in der Sommerküche
Aus der Tischlerei ihres Schwiegervaters in Gols haben sie und ihr Mann ein Weingut sowie Büroräumlichkeiten für ihre beiden Businesses geschaffen. Im Erdgeschoß befindet sich die Sommerküche, in der Zechmeister ihre Workshops veranstaltet:
"In den Sommermonaten werden die Türen zum Garten hin geöffnet und wir kochen und essen dann sozusagen im Freien gemeinsam."
Die Workshops hält sie in kleinem Rahmen, um alle Fragen beantworten und auf jeden der Gäste individuell eingehen zu können.
Menschen hinter Produkten zählen
Sehr viel ihrer Arbeit spielt sich für die Influencerin klarerweise auf Social Media ab. Dennoch beschreibt sie ihren Berufsalltag jeden Tags aufs Neue aufregend und beschäftigt sich neben der Online-Arbeit eben mit tatsächlich haptischen Tätigkeiten in den Workshops und ihren diversen Projekten, wie etwa der Produktion von hauseigenem Honig, oder verschiedenen Basteleien mit Produkten aus der Nähe. Auch Fotografie und Videografie stehen auf ihrer Agenda. Mit vielen ihrer Kundinnen und Kunden verbindet die Influencerin schon lange eine Kooperation und Freundschaft, etwa mit BioBloom aus Apetlon oder Sonnentor, da sie Produkte, Philosophie und Menschen dahinter sehr schätzt.
das mundwerk.at
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