Vom Wetter und den Emotionen
Am letzten Wochenende hat der Frühling in seiner ganzen Pracht vorbei geschaut. Warme Temperaturen, Sonnenschein, Vogelgezwitscher - was will Herz nach einem langen, grauen Winter mehr. Einige haben schon die Gartenmöbel herausgestellt, Grillgeruch lag in der Luft, Beete wurden vorbereitet, Fahrräder und Motorräder durften aus den dunklen Kellern geholt und auf Tauglichkeit getestet werden. Kurzum - ein herrliches Frühlingswochenende.
Und jetzt? Vertraut man den Wetterprognosen sollen am Wochenende wieder Schnee und Minusgrade Einzug halten.
Das schlägt sich nicht nur auf das Wohlbefinden - viele leiden durch die starken Temperaturschwankungen an Schwindel oder vermehrter Müdigkeit, auch das Gemüt leidet schön langsam darunter. „Wäääh, schon wieder Kälte. Ich will endlich Sonne und Wärme“, höre ich immer wieder im Umfeld. Und schon tut´s die Stimmung gleich wie die Temperatur - sie sinkt unter den Gefrierpunkt.
Den Zusammenhang Wetter-Stimmung kann man auch auf Körper-Stimmung ummünzen.
Sind wir aus diversen Gründen emotional am Boden, zeigt sich dies oft auch in körperlichen Beschwerden. Haben wir Schmerzen oder sind aufgrund einer Grippe ans Bett gefesselt, sind wir meist auch nicht besonders fröhlich.
Sind wir jedoch glücklich halten sich die Beschwerden in Grenzen und wir fühlen uns rundum wohl.
Das zeigt uns, dass wir unseren Geist und Gefühle nicht von unserem körperlichen Zustand trennen können.
Körper, Geist und Seele bilden somit eine Einheit.
Ein praktisches Beispiel um diese Einheit nachzuempfinden:
Setzen Sie sich zusammengesunken auf einen Sessel und sagen sie laut und deutlich die Worte: "Das Leben ist wunderschön“.
Spüren Sie in sich hinein.
Anschließend setzen Sie sich aufrecht auf einen Sessel und sagen: "Das Leben ist schwarz und finster.“
Spüren Sie bei diesen Worten erneut in sich hinein.
Was fühlt sich stimmiger an?
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