Hell's neue CD vorgestellt
GOLS (chriss). Eine CD zu präsentieren, braucht einen besonderen Rahmen. Deshalb suchte sich die Sängerin Susanne Hell das Infeld Haus der Kultur in Halbturn aus. "Wenn ich schon als Golserin eine neue CD herausbringe, dann wollte ich im Nordburgenland mein neues Werk präsentieren. Zum Glück hat Zdenka Infeld ihr Museum für uns zur Verfügung gestellt und wir hatten die Ehre, unser Konzert ins Energiefeld der Ausstellung 'Liebeswerben' zu setzen", schwärmt die Musikerin. In Mitten von Bildern namhafter Maler wie Sandro Chia, Allen Jones, Richard Lindner und Robert Zeppel-Sperl wurde musiziert und gefeiert.
Heaven & Hell heißt die neue Platte von Susanne Hell und Jaroslav Gregorovic.
Das von Susanne Hell geprägte Genre „Jazzons“ beschreibt am ehesten die kreativen Welten zwischen Jazz, Chanson und der vielfältigen musikalischen Wurzelsuche der in Wien und im Burgenland lebenden Musikerin und Sängerin.
„Ich denke, dass Kunstschaffende sehr von der Landschaft geprägt werden, in der sie aufwachsen. So empfinde ich meine Musik als eben, weit, nachdenklich, sehnsüchtig, hoffnungsvoll und nach vorne blickend, jedoch stets mit einer Brise Humor versehen“, fasst die Golserin zusammen. In fast allen Liedern gibt es den Bezug zur pannonischen Tiefebene, zum Neusiedlersee und auch zur Grenznähe.
Die Musik und die Mehrzahl der Texte, welche von sehr privaten, stillen und bewegten Momenten erzählen, stammen von der Künstlerin. Große Freude bereitet ihr das Spiel mit Sprachen. „Das zeitweilige Verreisen ins Englische, Französische, Ungarische, Hochdeutsche ist äußerst reizvoll, doch hautnah am Gefühl ist die eigene Mundart", meint Hell.
Das Duo Hell-Gregorovic hat die CD beinahe „in einem Guss“ eingespielt. Im Studio wurden die Lieder von Susanne Hell eingesungen und von ihr am Klavier begleitet, während die sphärischen Klänge und Rhythmen des Schlagwerkers und Vibraphonisten Jaro Gregorovic im Nebenraum zeitgleich dazu kamen. Bei einigen Liedern sind außerdem noch Walter Hof auf der Munsharmonika und E-Gitarre, sowie Johanna Ensbacher auf der Geige zu hören.
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