Unsere Familienbetriebe mit Tischler Direktmarketing: "Können uns super auf einander verlassen""
GOLS (ft). Direktmarketing, Werbeagentur, Produktausstattung – es gibt eigentlich nichts, was Margarete Tischler aus Gols mit ihrem Familienbetrieb "Tischler Direktmarketing" nicht anbietet. Und das bereits seit über 21 Jahren. Wie gut, dass sie dabei kräftige Unterstützung von ihren beiden Kindern erhält.
Die Tochter als Grafikerin
1996 gründete die heute 57-Jährige ihre "Full-Service-Agentur" in der Marktgemeinde. Seit sieben Jahren ist auch ihre Tochter Ruth in der Firma tätig: "Meine Tochter ist für sämtliche grafischen Arbeiten und die Druckarbeiten, also beispielsweise Folder, Flyer und Etiketten, zuständig." Die grafische Ausbildung hat die gelernte Einzelhandelskauffrau direkt bei ihrer Mutter erhalten: "Sie hat ihre heutigen Kenntnisse alle hier erworben und ich habe ihr alles beigebracht, was ich kann“, erzählt Margarete.
Der Sohn als Programmierer
Ebenfalls mit an Bord ist Sohn Helmut. Er zieht im Hintergrund die technischen Fäden für den Familienbetrieb: "Mein Sohn ist unser Programmierer und unterstützt uns als Freelancer bei Webprojekten. Er übernimmt grundsätzlich alle Aufgaben, die mit Programmieren verbunden sind."
Als Vierte im Bunde "Tischler Direktmarketing" agiert Verena Händler, ausnahmsweise kein Familienmitglied – aber deshalb natürlich nicht minder wichtig für den Betrieb. "Verena ist seit vier Jahren für die Korrekturen zuständig und nebenbei auch als Lektorin tätig." Letzteres ist vor allem für einen neuen Geschäftszweig wichtig, den Margarete vor kurzem etablieren konnte: Ihren eigenen "Verlag Margarete Tischler".
Erstes Buch veröffentlicht
Und dieser konnte kürzlich auch schon die Veröffentlichung seines ersten Buches feiern: "Sturmwind der Seele" ist das "Premieren-Buch" des Verlags und erzählt eine Lebensreise von E. M. Tollovich. Es liegt zur Auslieferung bereit und passt perfekt zum Motto des neuen Verlags: "Hier werden Geschichten aus dem Leben publiziert", erklärt Margarete. Im Burgenland stecke ein breitgefächertes literarisches Potenzial, und dieses zu entdecken, habe sich der Verlag zur Aufgabe gemacht.
"Keine Reibereien"
Dass Margarete Tischler nun auch in die Verlag-Branche einsteigen konnte, liegt unter anderem auch an der großen Flexibilität ihres Familienbetriebes: "Im Gegensatz zu größeren Firmen haben wir weniger Mitarbeiter, die für mehrere Aufgaben zuständig sind. Das Gute daran ist aber, dass jeder von uns alle Bereiche abdecken kann und wir uns super aufein-ander verlassen können. Außerdem schätzen unsere Kunden die persönliche Betreuung und unsere Flexibilität sehr." Grundsätzlich verlaufe die Arbeit im Team sehr organisiert, ruhig und ausgeglichen. "Es gibt keine Reibereien."
Tochter will übernehmen
Und das ist auch gut so. Schließlich soll Tochter Ruth den Familienbetrieb in einigen Jahren übernehmen und weiterführen. "Das möchte sie auch gerne", verrät Margarete.
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