Die Ermi Oma war wieder da und begeisterte in der KUGA
GROßWARASDORF (GB). Mittwoch wars, aber das hielt die Ermi-Oma-Fans nicht davon ab, die KUGA zu stürmen. Vor restlos ausverkauftem Saal entführte die Oma ihr Publikum wieder mit bitterbösem Humor und rundum ausgeteilten Seitenhieben in die Welt der Geriatrie, angesiedelt zwischen Therapie und Apathie. Dabei hielt sie sich mit Statements zum Zustand von Politik und Gesellschaft in keiner Weise zurück ( Kinder und Greise sagen die Wahrheit?!).
Ermi Omas Alter Ego Markus Hirtler - vormals Dipl. Krankenpfleger, Pflegedienstleiter, Heimleiter und Sozialmanager - bezeichnet sein aktuelles Programm als "Eigenverantwortungsgefühlförderungsprogramm" und erhebt wieder einmal weithin hörbar vor chronisch ausverkauften Häusern die Stimme (nicht den Zeigefinger) für diejenigen, die in unserer "Altersentsorgungsgesellschaft" meist überhört werden. Ein Abend, bei dem einem das Lachen manchmal fast im Halse hätte stecken bleiben können, wäre Hirtler nicht so ein Meister des gefährlichen Balanceakts am Rande zum Abgrund des Humors.
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