20 Jahre Pflege zu Hause
Was vor 20 Jahren mit einer Handvoll Leute begann, hat sich zum Erfolgsprojekt gemausert.
OBERPULLENDORF (EP). Die mobilen Pflege- und Betreuungsdienste des Roten Kreuzes ermöglichen es pflegebedürftigen Personen, daheim zu leben und fachgerechte Hilfe zu bekommen. Das Angebot reicht von medizinischer Pflege über körperliches Wohlbefinden bis zur Hilfe im Haushalt. Im Burgenland sind 49 Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes unterwegs, um 470 PatientInnen zu betreuen. „Die Anforderungen an die PflegebetreuerInnen sind mit der medizinischen Entwicklung gestiegen“, so Margret Dertnig, Leiterin der Gesundheits- und Sozialdienste beim Roten Kreuz.
Erweiterung durch Heimhilfe
Pflege zu Hause, damals ein Pilotprojekt, heute eine Selbstverständlichkeit. HR Mag. Bruno Wögerer blickte in seiner Rede auf die Anfänge zurück. „Die Vorzeichen waren alles andere als einfach. Die Grundstukturen und Rahmenbedingungen mussten neu geschaffen werden. Doch mit Engagement und Beharrlichkeit gelang es unseren MitarbeiterInnen, das System Hauskrankenpflege im gesamten Burgenland zu etablieren.“ Die medizinische Pflege wurde durch den Bereich der Heimhilfe erweitert. „Besonders stolz macht es uns, dass Emilie Tschida, Maria Hütter, Kornelia Pfefferkorn und Christa Pfingst noch heute MitarbieterInnen des Roten Kreuzes sind. Die vier Damen waren an der Etablierung dieses neuen Leistungsbereiches maßgeblich beteiligt“, so Wögerer. Dass Hauskrankenpflege zu einem nicht mehr wegzudenkenden Bereich der Gesellschaft geworden ist, weiß auch LR Peter Rezar. „Die Bedürfnisse der Menschen im Alter sind sehr unterschiedlich, für jeden einzelnen muss eine individuelle Lösung gefunden werden.“ Der Festakt endete mit Ehrungen der MitarbeiterInnen, den musikalischen Beitrag lieferte das Ensemble der Musikschule Oberpullendorf.
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