Hinschauen statt wegschauen: goldenes Kleeblatt wurde verliehen
GROSSWARASDORF (SH). Das goldene Kleeblatt wurde in der KUGA Großwarasdorf verliehen. Seit seinem Geburtsjahr 2004 hat sich der internationale Literaturwettbewerb „Goldenes Kleeblatt gegen Gewalt“ zur Aufgabe gemacht, gegen Gewalt aufzutreten. Ins Leben gerufen wurde das „Goldene Kleeblatt“ von Landesrätin Verena Dunst gemeinsam mit Kinder- und Jugendanwalt Mag. Christian Reumann und dem Forum Gewaltfreies Burgenland. „Hinschauen statt wegschauen“, lautet das übergeordnete Motto: Der Wettbewerb will aufrütteln, um möglichst viele Menschen zu mehr Zivilcourage zu bewegen – sowohl die Opfer als auch Zeugen von Gewalt. Mittwochabend wurden die Preisträger 2012 von Landesrätin Verena Dunst in der KUGA in Großwarasdorf ausgezeichnet. Der Wettbewerb stand diesmal unter der Prämisse „Vom Teilen, Helfen und einander verstehen“. Als Genre gab der Veranstalter, das Forum „Gewaltfreies Burgenland“, diesmal das Märchen vor. „Wir haben hervorragende Einsendungen erhalten, die es verdienen, mit einem `Goldenen Kleeblatt´ ausgezeichnet zu werden“, so Landesrätin Verena Dunst. Mit dem Goldenen Kleeblatt prämiert wurden die Texte von Miriam Rademacher, Ingrid Romberger und Margitta Ay. Einziger Mann unter den Ausgezeichneten ist Gerald Kögl. Sein Beitrag überzeugte als bester burgenländischer Text die Jury. Jugend-Sonderpreise gab es für Hannah Rindler, Luisa Gangl sowie für Christina Kecht. Insgesamt wurden 462 Beiträge auch aus Staaten außerhalb Europas eingesandt. Kostproben aus den prämierten Werken las der burgenländische Literat Wolfgang Millendorfer. Umrahmt wurde die Preisverleihung mit dem Musical „Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?“ aufgeführt von Kindern der Volksschule Deutsch Jahrndorf, sowie mit Musikstücken der Gruppe „Paco“. Landesrätin für Familien und Jugend, Verena Dunst, bedankte sich bei den zahlreichen Besuchern und forderte alle auf das Kleeblatt zu tragen und damit ein klares Zeichen gegen Gewalt zu setzen.
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