"Ich wurde früher belächelt"

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OBERPULLENDORF (EP). Seit November haben nun auch die Kleinsten die Möglichkeit dem runden Leder nachzujagen. "Aus beruflichen Gründen habe ich von Oktober 2011 bis November 2012 eine Pause gemacht und mein Fußballtraineramt zurückgelegt. Da sich meine Tochter in den Kopf gesetzt hat, Fußballerin zu werden, habe ich mich mit meinem Mann Didi Heger, der gleichzeitig Nachswuchsleiter ist, zusammengesetzt und gerätselt, ob dies in diesem Alter möglich ist. Immerhin war unsere Tochter erst drei Jahre alt." Nach reiflicher Überlegung und Diskussionen mit Freunden gleichaltriger Kinder wurden Nägel mit Köpfen gemacht. "Nun haben wir mit den Kindern des Jahrgangs 2008/09 die jüngste Mannschaft, die es beim SCO je gegeben hat."

Mehr Mädchen als Buben
Die ausgebildete BFV Landesverbandstrainerin und ehemalige Spielerin trainiert ein Mal die Woche neun Vier- bis Fünfjährige. "Die Kids zeigen bereits große Fortschritte, ab März werden wir draußen am Platz trainieren." Oft sei es nicht leicht, ihren 40-Stunden-Job, Familie und Trainerarbeit unter einen Hut zu bringen. " Ich versuche den Kindern spielerisch den Umgang mit dem Fußball beizubringen. Eine Nachwuchsmannschaft ist oft schwerer zu trainieren, vor allem, wenn die Kinder noch so klein sind." Eine große Unterstützung sind die Eltern der fünf Mädchen und vier Burschen. Sie sind ein wichtiger Teil der Mannschaft und zeigen Respekt gegenüber meiner Arbeit. Ohne sie würde das Projekt Fußballkindergarten nicht funktionieren." Mit der U5 Mannschaft sollen im Frühjahr/Sommer bereits erste Testmatches gespielt werden. "Und wenn es möglich ist, will ich im September eine U6 Mannschaft beim Verband melden."

Männerdomäne
Was Lisi Heger aber erstaunt, ist die Tatsache, dass sich immer mehr Mädchen fürs Fußballspielen interessieren. "In meiner Mannschaft gibt es aktuell mehr Mädchen als Buben. Ich finde das persönlich spitze, weil Frauen im Fußball endlich mehr respektiert werden." Früher sei ihre Trainerarbeit von Männern belächelt worden. "Leider hat es noch immer keine Frau aus dem Bezirk in eine Kampfmannschaft geschafft. Aber ich finde es toll, dass immer mehr Frauen als Trainerinnen im Nachwuchsbereich – so wie meine Kollegin Kathi Lang – den Schritt in diese "Männersportart" wagen." Begeisterung für den Fußballkindergarten zeigt auch Bürgermeister Rudi Geißler. "Die Gemeinde unterstützt den Sport generell mit einer Vereinsförderung. Daher hat auch dieses Fußball-Projekt meine vollste Zustimmung und Unterstützung."

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