Radsport | "Rundum gesund"
Franz Sulyok: "Aufgeben gibt es bei mir nicht"
OBERPULLENDORF (O. Frank). Es klingt so einfach wie logisch: Radfahren (im Alter) ist gesund, trainiert das Herz-Kreislauf-System, verbrennt Kalorien und es macht Spaß – das bestätigt auch Radsport-Routinier Franz Sulyok.
„Ich bin seit mehr als 25 Jahren mit dem Radsport verbunden. So krank kann ich gar nicht sein, dass ich nicht mit dem Rad fahre“, ist seine Begeisterung unüberhörbar. Und den Radsport betreibt der 65-Jährige hochaktiv: Bis zu fünf Trainingsfahrten stehen pro Woche am Plan. Wöchentliches Pensum: „Zwischen 350 bis 400 km!“ In der Regel säumt der Oberpullendorfer die Straßen bis nach St. Corona am Wechsel, aber Radmarathons u.a. am Attersee, Mondsee oder in Mörbisch sorgen für sein emotionales Highlight. „Heuer stehen sechs bis sieben Radmarathons am Programm.“ Bisher war er bei etwa 150 Marathons am Start. Beachtlich. Wie auch sein Durchschnittsspeed von etwa 30 km/h und seine persönlichen Bestmarken: „Stolz bin ich auf das Ergebnis beim Schlaining-Radmarathon 2016. Da war ich nach 163 km bei 2.700 Höhenmeter nach 5:20 Std. im Ziel.“ Auch beim 140 km langen-Mondsee-Rennen 2015 sah der Installateur nach 3:54 Std. die Zielflagge. In Erinnerung bleibt Franz Sulyok auch das exklusive bgld. Ultradistanz-Langstrecken von Kittsee nach Kalch über 221 km im Jahr 2014. „Bei meinem 2. Start bin ich leider gestürzt “, erinnert sich der Radathlet des LMB eher ungern zurück. So wie auf seine Hüftoperation vor etwa 16 Jahren. „Die Implantate sind noch immer drinnen, aber ich bin absolut schmerzfrei."
Vom Fußballer zum Pedalritter
Damals, mit 42 Jahren, beendete der Verteidiger nach Stationen beim ASK Kobersdorf, SV M.St. Martin & SC Oberpullendorf seine Fußballer-Karriere. Wenige Jahre zuvor nahm er beim 140 km-Rennen in Deutschkreutz an seinem ersten Radmarathon teil. Auch ein Viertel-Jahrhundert später ist sein Ehrgeiz nicht gewichen: „Aufgeben gibt es bei mir nicht!“
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