Hochwasserschutz
Baubeginn für Rückhaltebecken in Piringsdorf
In Piringsdorf erfolgte heute, am 8. Juli, der Spatenstich für die Errichtung eines Rückhaltebeckens.
PIRINGSDORF. „Mit dem Bau des Rückhaltedamms wird der Schutz unserer Bürger und auch wichtiger Infrastruktureinrichtungen deutlich erhöht", so Bürgermeister Thomas Hauser. " Mein großer Dank geht an Land und Bund, die uns bei diesem Vorhaben umfassend unterstützen."Nach dem Jahrhunderthochwasser in der Gemeinde im Jahr 2015 wurde 2018 mit den Planungen für das Rückhaltebecken begonnen. Die Fertigstellung ist für September 2022 geplant.
Gefahren minimieren
Für LR Heinrich Dorner sind Bauvorhaben wie in Piringsdorf wesentlich, um der Bevölkerung und der Gemeinde größtmöglichen Schutz vor Überflutungen zu bieten. „In den letzten Jahren haben Starkregenereignisse immer mehr zugenommen. Umso wichtiger ist es, dass wir in Gemeinden, die immer wieder von Überschwemmungen betroffen waren, den Hochwasser- und Hangwasserschutz massiv ausbauen und die Gefahren für die Bürger auf ein Minimum reduzieren. Denn die Sicherheit der Bevölkerung steht für uns an oberster Stelle“, betont der Landesrat. „In Piringsdorf wird sich dank des neuen Rückhaltebeckens in wenigen Monaten ein positiver Effekt für die Bevölkerung einstellen.“
Im Detail
Durch das Hochwasserrückhaltebecken soll der 100-jährliche Hochwasserzufluss des Piringsdorfer Grabens von derzeit 11,2 m³/s auf 7 m³/s abgesenkt und durch die bestehende Verrohrung schadfrei abgeführt werden. Durch die Errichtung wird ein Rückhaltevolumen von insgesamt 7.125 m³ geschaffen. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 465.000 Euro, wovon 49,9 Prozent vom Bund, 40 Prozent vom Land Burgenland und 10,1 Prozent von der Gemeinde Piringsdorf getragen werden.
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