37 Sternsingerkinder waren in Deutschkreutz unterwegs
DEUTSCHKREUTZ. Unter einem besonders guten Stern ist heuer das Sternsingen in Deutschkreutz gestanden. Viele Kinder - viel mehr als in den Vorjahren - viele fleißige Hände sowie Nachbarschaftshilfe haben hier zur Freude vieler Beteiligter zu einem wunderschönen Miteinander der Nächstenliebe beigetragen.
Zusammenhalt
„Es haben sich heuer beim ersten Treffen schon mehr Kinder gemeldet und dann haben wir noch ein paar Kinder bzw. deren Eltern persönlich angesprochen“, erzählt die Sternsinger-Verantwortliche Luise Wiedemann (3. von re.hi.). „Natürlich sind wir dann bei der Ausstattung an unsere Grenzen gestoßen, doch wir wollten unbedingt jedes Kind unterbringen, um so viele Gruppen wie möglich zustande zu bringen."
Die Zeit um Sternsingergewand zu nähen war dann zu knapp, weil vor Weihnachten natürlich die meisten mit Weihnachtsvorbereitungen eingedeckt waren. Sternsinger-Mitverantwortliche Cornelia Pastorek hatte dann die Idee einfach einmal in einer anderen Pfarre anzufragen, ob etwas ausgeborgt werden könnte. Es fehlten 4 Sternsinger Gewänder. Und sie hatte gleich bei der ersten Pfarre Glück. Raidings Ratsvikarin Gabi Schekolin hat sogleich zugesagt und alles weitere konnte mit der Raidinger Sternsingerverantwortlichen Ingrid Iby ausgemacht werden. „Luise und ich waren von der Hilfsbereitschaft, welche uns hier entgegengebracht wurde, wirklich beeindruckt. Frau Iby sagte das so wunderschön: ´Wenn wir helfen können, helfen wir gern!`, schildert Pastorek. Die fehlenden Kassen und neue Sterne wurden von Tischlermeister Duchon gemacht und gesponsert sowie sechs Kronen mit Heißklebepistole, Stoffresten und Filzzacken von Frau Wiedemann gebastelt. Und dann waren Caspar, Melchior und Balthasar komplett ausgestattet, sodass 9 Gruppen an zwei Tagen Segen und gute Wünsche in die Häuser bringen und insgesamt 8.086,52 Euro einsammeln konnten. „Es ist immer wunderschön zu erfahren, wie viel man gemeinsam schaffen kann – wozu einer alleine niemals im Stande wäre. Vergelts Gott an alle, die mitgeholfen haben und an alle, die unsere Kassen gefüllt haben.“, sind sich Wiedemann und Pastorek einig.
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