Burgenland in Krakau auf dem Weg zu noch mehr Internationalisierung
Am zweiten Tag der Polen-Reise einer Wirtschafts- und Tourismusdelegation trafen Landeshauptmann Hans Niessl und Landtagspräsident Christian Illedits in Krakau mit Jacek Krupa, Marschall der Wojewodschaft Kleinpolen, Prof. Dr. Jacek Majchrowskin, Stadtpräsident von Krakau, sowie mit dem Wojewoden der Wojewodschaft Kleinpolen, Józef Pilch, zu informellen Gesprächen zusammen. Weiteres standen an diesem Tag unter der Federführung von Wirtschaftskammerpräsident Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth eine Präsentation von burgenländischen Unternehmen in der Handels- und Industriekammer sowie ein gemeinsamer Besuch bei der Firma Leier Baustoffe auf dem Programm. Leier, der als einer der ersten Unternehmer nach Osteuropa ging, produziert mit 250 Mitarbeitern am Standort 280 Millionen Ziegel pro Jahr. Heute hat die Leier-Gruppe 40 Standorte in sieben Ländern und insgesamt knapp 2.500 Mitarbeiter. Trotz dieser Größe ist Leier immer noch ein Familienbetrieb.
„Das Burgenland exportiert pro Jahr Waren im Wert von 2 Milliarden Euro ins Ausland. Hier gibt es noch Potential nach oben. Wir haben uns deshalb zum Ziel gesetzt, die burgenländische Wirtschaft und den Tourismus einmal jährlich im Ausland zu präsentieren, um uns in diesen Bereichen international noch besser positionieren zu können, denn nur durch eine gute Vernetzung wird es möglich sein, hier in Krakau und in der Region, einem Markt, der praktisch ‚vor der Haustür‘ liegt, den Export des Burgenlandes, der in den vergangenen Jahren bereits stark zugenommen hat, noch weiter anzuheben“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.
Wachstum
Polen ist insgesamt gesehen - mit seinem starken Wirtschaftswachstum - für die österreichische Wirtschaft ein wichtiger Exportmarkt. Bisher gibt es in diesem Land 550 österreichische Niederlassungen. Dazu Landtagspräsident Christian Illedits, der das Burgenland im EU-Ausschuss der Regionen vertritt: „Auch in der Weinwirtschaft ist Polen ein interessanter Partner für das Burgenland. Wir sind deshalb bemüht, die Weiterentwicklung dieser bereits bestehenden regionalen Verbindungen mit der Wojewodschaft Kleinpolen weiter zu forcieren und wollen mit Unterstützung der Europäischen Union eine gemeinsame Plattform im Bereich der Weinwirtschaft ins Leben rufen.“
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