Weil stillen Nahrung für die Seele ist
Eveline Horvath und Maria Mihalkovits gründeten vor zwölf Jahren eine Stillgruppe
DÖRFL (EP). „Stillen ist in der heutigen Gesellschaft anerkannt, auch längeres Stillen ist gesellschaftsfähig geworden. Jede Mutter sollte selber entscheiden, wie lange sie ihrem Kind die Brust gibt“, so die beiden Dipl. Kinderkrankenschwestern, Still- und Laktationsberaterinnen Eveline Horvath und Maria Mihalkovits. Die beiden engagierten Frauen stehen seit zwölf Jahren den stillenden Müttern mit Rat und Tat zur Seite.
Sich in gemütlicher Atmosphäre zu treffen und sich in einer ähnlichen Lebenssituationen kennen zu lernen, das ist das vorrangige Anliegen der Stillberaterinnen. Zur Zeit nutzen jeden Mittwoch etwa acht bis zehn Mutter-Kind Paare von 9.00 bis 11.00 Uhr das Angebot der offenen Gruppe für Schwangere und Stillende im Gebäude von Kind & Co in Dörfl.
Erfahrungsaustausch
„Wir haben Mütter hier, die bereits mit ihrem zweiten oder dritten Kind zu uns kommen. Sie schätzen den wertvollen Erfahrungsaustausch und schließen Freundschaften, die halten“, so Eveline Horvath.
Ihre Kollegin ergänzt: „Stillen und der damit verbundene Haut- und Körperkontakt mit der Mutter fördert die geistige und seelische Entwicklung des Kindes. Und: Gestillte Kinder werden seltener krank.“ Viele Mütter würden erst kommen, wenn beim Stillen Probleme auftauchen. „Besser ist es, uns vorher zu kontaktieren, dann können Probleme bereits im Ansatz gelöst werden.“ Stillen sei eben nicht nur Nahrungsaufnahme. "Stillen ist Nahrung für Körper und Seele. Gestillte Kinder sind zufriedener und glücklicher. Vielleicht schaffen wir es mit unserem Engagement, dass die Welt besser und friedlicher wird“, hoffen Eveline und Maria.
Weitere Links
>>Rundum gesund-Themenchannel
>> Mehr zum Thema „Gesundheit" erfahren Sie auch auf gesund.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.