Handwerk
Trockensteinmauer in Markt Neuhodis aufgestellt
MARKT NEUHODIS. In den letzten Jahren erlebt die alte Handwerkskunst des Trockensteinmauern nicht nur in den Weingärten der Wachau einen Aufschwung.
Mauern, Kräuterspiralen, Sitzbänke, Steintreppen und sogar Steinhütten entstehen und verzieren Gärten, Bauernhöfe, Gemeinden und Kellergassen. Abgesehen von der optischen Schönheit haben Trockenbauwerke eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber modernen Fertigbaustoffen. Das Material Stein entsteht weitgehend umweltschonend, die fertige Mauer ist ein wertvoller und vielfältiger Lebensraum für mehrere hundert Pflanzen- und über hundert Tierarten.
An Böschungen ist wegen der Elastizität und Wasserdurchlässigkeit die Haltbarkeit größer als jene bei einer Betonmauer. Bei Gartenbeeten und der Kräuterspirale wird das Mikroklima positiv beeinflusst, die Sonnenstrahlung wird gespeichert und verstärkt. Und nicht zuletzt: mit ein bisschen Geduld macht das Bauen mit Steinen Spaß. Trockensteinmauerkurse bietet der grüne Baumeister Michael Dobrovits das ganze Jahr an. Einen solchen absolvierten auch einige Interessierte in Markt Neuhodis.
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