Naherholungsgebiet Pinkafeld
Pinka - kleines Naturparadies in Pinkafeld

- hochgeladen von WANDERFEE MORIYHA/Michaela Gold
2014 wurde das Rückhaltebecken, welches Pinkafeld vor Überschwemmungen schützen soll, errichtet. In den letzten Jahren hat sich das Gebiet aber auch in ein Naherholungsgebiet entwickelt. Ein Spielplatz und ein Grillplatz wurden schon vor einigen Jahren errichtet und beide werden von der Bevölkerung gerne benutzt.
Die Pinka entspringt am Niederwechsel und schlängelt sich durch das Gebiet nördlich von Pinkafeld. Weiter nach Oberwart, wo sie renaturiert wurde und ebenfalls ein Naherholungsgebiet entstanden ist. Weiter fließt sie nach Rotenturm, Kotezicken und im Gebiet von Woppendorf, Burg und der ungarischen Grenze fließt sie durch die sogenannte Pinkaschlucht/Pinkadurchbruch. Dort ist es wunderschön zu wandern - hier meine Berichte dazu. In Ungarn erreicht sie dann nach 94 km die Raab.
Auch in meiner Kindheit war die Pinka in Riedlingsdorf einer meiner Lieblingsspielplätze. Wie oft haben wir Schwellen aus Steinen gebaut, um das Wasser aufzustauen und baden zu können. Ich kann mich sogar noch dran erinnern, dass das Wasser öfters mal rot, blau oder grün war. Wir sollten dann nicht ins Wasser reinsteigen. Damals wurde in Pinkafeld von einer Firma farbiges Abwasser in die Pinka gelassen.
Im jungen Erwachsenenalter waren wir in der Pinka ab und zu mit aufgeblasenen LKW-Schläuchen unterwegs. In Riedlingsdorf rauf auf die Schläuche und so haben wir uns fast bis nach Oberwart tragen lassen.
Diesen Muttertag haben wir als Familie auch an der Pinka verbracht. In Pinkafeld bieten Sand- und Schotterbänke an beiden Seiten Ruhesuchenden und auch Familien mit Kindern schöne Plätze zum Spielen, Entspannen und einfach Zeit und Raum um die Natur zu genießen. Das Wetter war wunderbar und wir stiegen sogar ins doch noch etwas kalte Wasser. Es wurden Wassertiere gesucht, entdeckt und beobachtet. Wir bauten Glückstürmchen und "zeichneten und malten" mit den Steinen Figuren. Aus Zweigen und Ästen wurde fürs Püppchen auch ein schattiges Plätzchen gebaut.
Die Sonne versteckte sich dann schon mal hinter den Wolken, die immer düsterer und dunkler wurden und uns dann dazu brachten zusammen zu packen und aufzubrechen. Wir setzten uns diese großen Blätter auf den Kopf und marschierten zum Auto. Der große Regen kam gottseidank erst als wir schon zuhause waren.
Wenn ich so die verschiedenen Stationen bzw. Orte durchgehe, die ich schon gesehen und erwandert habe, kann ich nur sagen, das die Pinka durch schöne Gebiete fließt und vielseitig ist.
Ich hoffe, das wir Menschen so klug werden, wieder mehr auf unsere Natur, die unsere Lebensgrundlage ist, zu achten. Sie nicht vergiften und vermüllen, sondern wieder reinigen und sauber halten. Damit wir die Natur noch lange genießen können.
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