Einfach näher dran in Mischendorf mit Patrick Kulovics

MISCHENDORF. Seit 2007 ist Patrick Kulovics Mitglied der Trachtenmusikkapelle und seit heuer auch Obmann. "Blasmusik wird bereits seit 1937 in der Gemeinde gespielt, den Musikverein gibt es seit 26 Jahren. Er hat zurzeit rund 40 Mitglieder und insgesamt fünf Tonträger herausgebracht. Bei der letzten Generalversammlung wurden die Geschicke in jüngere Hände gegeben", berichtet Obmann Patrick.
"Wir kommen auf etwa 30 Auftritte im Jahr. 2017 war das Open Air unser großes Highlight. Zu Silvester gibt's wieder das traditionelle "Neijohr spüln". Ich bin als Schlagzeuger quasi der "Krawallmacher". Wir sind auch beim Oktoberfest im Arkadenhof wieder dabei", so "Kulo".

Vereinsmensch

Auch abseits der Musik ist Kulovics ein Vereinsmensch. "Ich bin seit Jahren bei der Feuerwehr. Mit der Feuerwehrjugend waren wir auch bei Bundesbewerben dabei. Mischendorf ist da immer gut unterwegs. Kürzlich wurde das neue Rüstlöschfahrzeug feierlich eingeweiht", berichtet er.
Auch bei der Jugend ist der Kotezickener aktiv: "Es ist gut, dass es mit dem Jugendhaus ein Platz gibt, wo man sich trifft und gemütlich zusammensitzt. Mit einem Beamer kann man dort sogar fernschauen."
Vereinsmäßig tut sich auch sonst einiges: "Es gibt einen Wanderverein, Fischerverein, Reitvereine, die Verschönerungsvereine und einen Oldtimerclub. Der Sportverein hat seinen Betrieb im Sommer eingestellt."

Gastronomie und Unternehmen

Die Großgemeinde bietet mit zahlreichen Unternehmen auch einige Arbeitsplätze. "Wir haben noch einige Landwirte, mit Wagner und Schendl zwei Autohäuser. Der Farbenpartner Schuch ist ebenfalls ein wichtiger Arbeitgeber und auch Gerhard Unger ein Traditionsbetrieb. Mit Andis G'schäft gibt's auch einen Nahversorger und Treffpunkt. Auch einige Winzer, die ihre Weingärten am Csaterberg haben, sind hier zuhause", schildert Patrick.
Ein Lieblingsort des jungen Kotezickeners ist der Arkadenhof Mischendorf. "Da bin ich sehr oft zum Plaudern, aber auch für Auftritte. Es ist einfach nett dort. Es gibt aber auch noch das Café am Hauptplatz", so Kulo.

Zauberkünstler

Ein weiteres Steckenpferd ist die Zauberei. "Ich habe das schon immer gerne gemacht und beschäftige mich seit gut drei Jahren intensiver damit. Zunächst gab es Auftritte bei Verwandten und das hat sich bis heute weiterentwickelt. Im Jänner gibt's wieder das "Magic Dinner" im Arkadenhof", so Kulo, der von Kindershows bis zu Bühnenprogramm ein breites Repertoire hat und so nebenbei aus Papier einfach fünf Zwanziger hervorzaubert und dann wieder verschwinden lässt.