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Im Faktencheck
Ist Elektromobilität besser für unsere Umwelt?

1,6 Mio. E-Autos würden nur 6,6% mehr Strom brauchen. | Foto: Foto: Wurglits
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  • 1,6 Mio. E-Autos würden nur 6,6% mehr Strom brauchen.
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Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein der Mobilitätswende. In diesem Faktencheck werden die häufigsten Fragen beantwortet: Wie umweltfreundlich sind Elektroautos und woher kommen die Rohstoffe?

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BURGENLAND. Es ist umstritten, ob E-Autos umweltfreundlicher sind als Verbrenner-Autos. Sie sind jedoch effizient, leise und lokal abgasfrei, stoßen im Betrieb selbst also keine Treibhausgase oder Luftschadstoffe aus. Die Ökobilanz betrachtet den gesamten Weg von der Herstellung über die Energiebereitstellung bis zur Entsorgung – hier ergibt sich ein deutlicher "Klimavorteil" für E-Fahrzeuge. Insbesondere dann, wenn der Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen stammt. Dann verbrauchen Elektroautos an die 79 Prozent weniger Emissionen als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

Woher sind die Rohstoffe?

Unabhängig von der Technologie benötigt die Produktion und der Betrieb eines Fahrzeuges immer endliche Rohstoffe. Bei der E-Mobilität betrifft dies vor allem metallische und halbmetallische Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt, dies wird auch öffentlich häufig diskutiert. Es können jedoch Maßnahmen gesetzt werden, um den Bedarf der betreffenden Rohstoffe zu senken. Beispielsweise durch die Wahl eines kleineren Fahrzeuges und einer kleineren Batterie.

Es gibt einen deutlichen "Klimavorteil" für E-Fahrzeuge. Insbesondere dann, wenn der Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen stammt. | Foto: Pixabay
  • Es gibt einen deutlichen "Klimavorteil" für E-Fahrzeuge. Insbesondere dann, wenn der Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen stammt.
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Woher der zusätzliche Strom?

Mit den E-Autos können mit gleichem Energieeinsatz mehr Kilometer gefahren werden. Laut aktuellen Untersuchungen des Umweltbundesamtes könnte es im Jahr 2030 bis zu 1,6 Millionen vollelektrische PKW auf den Straßen geben, also rund ein Drittel des derzeitigen Bestandes. Dies hätte einen Strombedarf von rund 4,6 TW zur Folge, der aktuelle Jahresstrombedarf würde sich lediglich um 6,6 Prozent erhöhen.

E-Mobilität im Land

Im Vorjahr wurden insgesamt 66 Prozent aller Neuwagen in Österreich auf Firmen oder andere juristische Personen zugelassen. Insgesamt kamen im Jahr 2022 im Burgenland 1.097 PKW neu hinzu, das sind 16,9 Prozent der Neuzulassungen. Anteil der E-PKW an PKW-Neuzulassungen im Jahr 2022:

  • Bezirk Eisenstadt-Umgebung: 124 E-PKW
  • Eisenstadt (Stadt, inkl. Rust): 206 E-PKW
  • Bezirk Neusiedl am See: 252 E-PKW
  • Bezirk Güssing: 80 E-PKW
  • Bezirk Mattersburg: 90 E-PKW
  • Bezirk Oberwart: 204 E-PKW
  • Bezirk Oberpullendorf: 105 E-PKW
  • Bezirk Jennersdorf: 36 E-PKW

(Quelle: Statistik Austria, VCÖ)

Laut Statistik Austria wurden 2022 im Burgenland die meisten E-Pkw im Bezirk Neusiedl am See zugelassen. Genau waren es 252 E-Pkw-Neuzulassungen. | Foto: Unsplash
  • Laut Statistik Austria wurden 2022 im Burgenland die meisten E-Pkw im Bezirk Neusiedl am See zugelassen. Genau waren es 252 E-Pkw-Neuzulassungen.
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1,6 Mio. E-Autos würden nur 6,6% mehr Strom brauchen. | Foto: Foto: Wurglits
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Laut Statistik Austria wurden 2022 im Burgenland die meisten E-Pkw im Bezirk Neusiedl am See zugelassen. Genau waren es 252 E-Pkw-Neuzulassungen. | Foto: Unsplash
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