Wichtige Projekte vorgesehen

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OBERSCHÜTZEN (ms). „Wir stehen vor Zeiten, die Veränderung brauchen und parteiübergreifende Zusammenarbeit erfordern“, leitet Bgm. Günter Toth das gemeinsame Pressegespräch mit FPÖ-Gemeinderat Ernst Karner ein.

Wohnbau ist erfolgreich
„Wir haben im Wohnbau viel erreicht. Bislang wurden mit der OSG 63 Wohnungen und neun Reihenhäuser errichtet. Ende des Jahres werden es 70 Wohnungen sein. So wird die 2. Bautranche in Unterschützen ebenso wie das Projekt in Willersdorf mit drei Kleinwohnungen im Herbst fertig. In Willersdorf soll auch ein Nahversorger untergebracht werden, es gibt bereits einige Interessenten“, berichtet Karner. In Oberschützen sind weitere fünf Wohnungen am Panoramablick geplant und auf der Sonnseitn sind weitere Bauplätze erschlossen worden. Ein weiteres Projekt, das beim nächsten Bürgermeisterstammtisch vorgestellt wird, ist die Errichtung von Betreubaren Wohnungen in zentraler Lage.

Sanierung der Schule
„Oberschützen hat sich am Schulsektor europaweit einen Namen gemacht, denn bei uns gibt es ein Angebot von der Kinderkrippe bis zum Magisterium“, sagt Karner. "Wir haben insgesamt drei Unterstufen - zwei Gymnasien und die Neue Mittelschule, die knapp 200 Schüler umfasst. Das ist in Zeiten, in den viele andere Schulen kämpfen müssen, eine wirklich vorzeigbare Anzahl!", so Toth. Um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden, sind 2011 auch Sanierungsmaßnahmen an der NMS geplant. „Im ersten Schritt gilt es wärmetechnische Sanierungen (Fassade, Fenster, Heizung) umzusetzen. Wir machen aber auch mittelfristige Planungen über mögliche Erweiterungen“, so Toth. Nachdem die große Heizungsvariante für Gemeinde, Schul- und Kulturzentrum scheiterte wird es nur eine kleine für das Schulzentrum geben, dabei setzt die Gemeindevertretung auf mehrere Standbeine. "Die Versorgungssicherheit steht im Vordergrund, darum beziehen wir Gas und Biomasse mitein. Unser Ziel ist die Sicherstellung von fixen Holzlieferungen zu einem bestimmten Preis. Da stehen wir derzeit mit Waldbesitzern in Verhandlung", sagt der Bürgermeister. "Es ist wichtig, dass die Wertschöpfung in der Region und der Gemeinde verbleibt und alternative Energie aus der näheren Umgebung genutzt wird", ergänzt Karner.
Bei der Volksschule in Oberschützen soll ein zusätzlicher Parkplatz geschaffen werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. "Erfreulich ist auch, dass in der VS Unterschützen - eine von drei Volksschulen in der Gemeinde - die Schülerzahlen steigen", fügt Karner hinzu.

Kostenreduktion
Ein Problem für beide Kommunalpolitiker ist die Kostensituation - vor allem auch die Abgaben ans Land. "Wir müssen gemeinsam noch weitere Einsparungspotentiale finden. Das ist sicher möglich. Vor allem die Zinssicherung, um die Abgaben für Kanal und Wasser nicht explodieren zu lassen, ist wichtig", sagt Karner. "Es gibt sicher noch Punkte, bei denen es Einsparungsmöglichkeiten gibt, da man immer etwas verbessern kann. Es freut mich, dass ein gemeinsames Budget mit der FPÖ möglich war und ich hoffe, dass auch die SPÖ vom gemeinsamen Weg aller Fraktionen überzeugt werden kann", meint Toth.

Unternehmerförderung
Schon in den letzten Jahren versuchte die Gemeinde es Kleinstunternehmern schmackhaft zu machen, sich in Oberschützen niederzulassen. "Wir wollen gezielt diese Unternehmergruppe ansprechen und einen Pool schaffen. Es gab bereits einige Veranstaltungen und derzeit sind rund 20 Unternehmer mit dabei. Die Gemeinde plant Fördermaßnahmen für Marketing-Workshops mit Spezialisten. Es sollen für die Unternehmer Synergien in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise gemeinsame Buchhaltung ermöglicht werden", erklärt Toth.

Tourismus und Beschilderung
Im Rahmen des Alpannonia Wanderwegs soll ein Aussichtsturm und eine Blockhütte in Aschau errichtet werden, um eine Attraktion für Touristen zu schaffen. Kostenpunkt ist da etwa 130.000 Euro, die mit rund 60% gefördert sind. Es soll auch ein Ortslageplan mit allen Hausnummern in den Ortsteilen aufgebaut werden, damit sich u.a. Blaulichtorganisation und Botendienste leichter tun, Häuser zu finden. "Ein Beschilderungssystem mit Straßennamen käme der Gemeinde und Bevölkerung teurer und wäre auch mit viel mehr Aufwand verbunden. Immerhin müsste dann jeder seine Adresse umändern", erklärt Toth den Vorteil.

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