Fußball - II. Liga Süd
Großpetersdorfer Heimniederlage gegen Olbendorf

- Am Ende jubelten die Gäste aus Olbendorf über einen für sie wichtigen 2:1-Auswärtserfolg in Großpetersdorf
- Foto: SV Olbendorf
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SV Großpetersdorf verliert nach Auftaktniederlage auch gegen Nachzügler Olbendorf mit 1:2.
GROSSPETERSDORF. Nach der Auftaktpleite in Mühlgraben sollte es für den SV Elektro Unger Großpetersdorf gegen den Vorletzten Olbendorf besser laufen. In einer eher zerfahrenen Partie hatten die Hausherren mehr vom Spiel und auch die besseren Offensivaktionen, aber bis zur Pause glich es einer sogenannten "Nullnummer".
Die beste Möglichkeit für Großpetersdorf hatte Fabio Jani, der ideal freigespielt den Ball an Keeper Admir Halilovic vorbeischob, aber - leider auch zum Ärger der Heimfans - am langen Eck (19.). Mit einer Doppelchance scheiterte Roko Prpic in Minute 35. Somit ging es torlos in die Kabinen.

- Fabio Jani hatte vor der Pause die beste Möglichkeit der Großpetersdorfer, schob den Ball aber hauchdünn am langen Eck vorbei.
- Foto: Michael Strini
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"Elfer-Aufreger" zur Gästeführung
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff gab es großen Unmut bei den Heimischen, nachdem Schiedsrichter Christoph Ruffa auf Strafstoß für die Gäste entschied. "Unser Goalie hat mit der Hand den Ball gespielt und der Olbendorfer hat sich geschickt drüber fallen lassen. Niemals ein Elfmeter", lautete die lautstarke Kritik am Referee.
Es half aber nichts und Mihovil Geljic verwandelte den strittigen Elfmeter zum 0:1 (53.). Danach versuchte Großpetersdorf mit eher mageren Mitteln den Ausgleich zu erzwingen. Dabei wurde an harscher Kritik am Unparteiischen nicht gespart. Dieser verteilte seinerseits einige Verwarnungen.

- Torjubel der Olbendorfer nach dem 0:2.
- Foto: Michael Strini
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Späte Tore und Ausschlüsse
Nach einem Foul sah Bendegüz Nagy, der zuvor schon wegen eines Foulvergehens Gelb bekam, die Ampelkarte (81.). In Unterzahl kassierte Großpetersdorf dann noch das 0:2 durch Thomas Nebl (88.). Wer glaubte, dass damit das Spiel vorbei war, irrte, denn in der Nachspielzeit wurde es noch einmal hitzig.
Zunächst gelang Jani per Strafstoß der Anschlusstreffer (91.), danach gab es für den Torschützen sowie David Radostits aufgrund von Unsportlichkeiten Gelb (93.). Zum unguten Abschluss des Matches wurde nach einem Foul Gästespieler Jakov Ascic noch mit Rot vorzeitig duschen geschickt.
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