Oberwart: EKO wurde verkauft

OBERWART. Das Einkaufszentrum EKO wurde von der Bank Burgenland verkauft. Die Mieter erfuhren davon quasi schriftlich. "Vor kurzem erhielten wir ein Schreiben, indem der neue Eigentümer ordentliche Mietpreiserhöhungen einforderte. Ich habe darauf geantwortet, dass ich eine anderslautende Vereinbarung mit der Bank Burgenland habe. Eine Antwort kam bisher nicht. Stattdessen flatterten Mahnungen ins Haus. Vorgestellt hat sich der Herr Karst bislang nicht. Das ist absolut keine Art, dass wir als quasi Kunden im EKO wie Dreck behandelt werden und uns niemand entsprechend informiert", ärgert sich Harald Tausz vom Pelzhaus Tausz, einem langjährigen Mieter der Einkaufspassage.
Er hofft auf ein baldiges persönliches Gespräch: "Es wäre schon gut, wenn sich der neue Eigentümer persönlich den Mietern vorstellt und wir dann wissen, was er mit dem EKO plant. Lange herrschte Ungewissheit, was passiert. Nun wurde der Komplex offensichtlich verkauft, aber nun stehen wir vorerst weiter ohne Informationen, was kommt, da. Zumindest ein Mieter überlegt bereits, den Standort zu verlassen."

Keine Informationen

Bgm. Georg Rosner: "Ich habe zwar vom Verkauf gehört, aber auch keine näheren Informationen dazu erhalten. Die Stadtgemeinde ist natürlich bereit, an einer Weiterentwicklung mitzuarbeiten, aber da ist es notwendig, wenn man auf uns zu kommt."
Auch der Grundstückseigentümer - die Evang. Kirche - scheint bislang noch nicht offiziell informiert worden zu sein.

Firmensitz in Bad Tatzmannsdorf

Der neue Eigentümer, Roman Karst Brühl, wird online als Geschäftsführer der BARCLAY Leasing - Beteiligungs- und Verwertungs­gesellschaft m.b.H. mit Sitz in Bad Tatzmannsdorf, Vogelsangweg 4, ausgewiesen.
Er verfügt zudem über Beteiligungen an der Barclay Leasing Corp (100%) und der EKO - Invest Projektentwicklungs- und Verwertungs GmbH (75%).