Einsatzreicher Jänner
43 Einsätze für die Lienzer Feuerwehr
Einen besonders einsatzstarken Jänner hatte die Freiwillige Feuerwehr Lienz zu bewältigen. 43 Einsätze hielten die Florianis, die allesamt ihren Dienst ehrenamtlich verrichten, auf Trab. Täglich bis zu 4 Mal wurden die Frauen und Männer von zuhause, von Ihrer Arbeit oder ihren Freizeitbeschäftigungen zu den Einsätzen gerufen.
LIENZ. Neben klassischen Brandmeldealarmen, bei denen es sich zumeist um Täuschungsalarme handelte, kam es mehrmals zu technischen Hilfeleistungen bei steckengebliebenen Aufzügen in Wohnanlagen, zu Türöffnungen im Zuge von medizinischen Notfällen aber auch zu Unterstützungseinsätzen für das Rote Kreuz.
Viele Schneeeinsätze
Zahlreiche Einsätze waren dem außergewöhnlich starken Winter mit den hohen Schneelasten geschuldet. So kam es zu mehreren Bauwerkseinstürzen, wobei der wohl spektakulärste Einsatz, der Einsturz der ehemaligen Versteigerungshalle war, wo lange Zeit unklar gewesen ist, ob sich Menschen unter den Trümmern und unter dem Schnee befinden. Erst nach Stunden konnte hier Entwarnung gegeben werden. Zahlreiche Anrufe besorgter Bürger bei der Leitstelle Tirol aufgrund der hohen Schneelasten auf den Dächern, sorgten für Alarmierungen.
"Neben den Schneeeinsätzen haben der Stadtfeuerwehr Lienz auch die Elemente Feuer und Wasser einige zum Teil recht zeitaufwändige Einsätze, wie beispielsweise der Brand eines Bauernhofs in Nikolsdorf sowie jener im Mischfutterwerk, beschert. Auch Tierbergungen, Unfälle und Alarmierungen aufgrund undefinierbarer Gerüche haben im Jänner zu Feuerwehreinsätzen geführt.
Eines der letzten Einsatzereignisse im Jänner war die Dachlawine beim Franziskanerkloster. Das gemeinsame Sondieren eines Lawinenkegels mit Bergrettung und Polizei mitten in der Lienzer Innenstadt gehörte definitiv zu den ungewöhnlicheren Einsätzen für die Feuerwehr und rundete den außergewöhnlichen und einsatzstarken Monat ab", erklärt Kassier Thomas Mühlmann für das Kommando der Lienzer Feuerwehr.
"Wenn man die allgemeine Situation wie Dachlawinen und die bevorstehende Schneeschmelze kritisch betrachtet ist davon auszugehen, dass die Lienzer Feuerwehr auch in den nächsten Wochen und Monaten genug zu tun haben wird, um Mensch und Gut in der Stadt Lienz und ihren Umlandgemeinden bestmöglich zu schützen", so Mühlmann
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