Bauabschlussfeier am Firschnitzbach - mit Video!

Gemeinsam mit den Männer der Wildbach feierte die Politik die Bauabschlussfeier am Firschnitzbach in Virgen. | Foto: Hans Ebner
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VIRGEN (ebn). Auf Grund eines Lawinenereignisses vom 17. März 2000 und den darauf folgenden Projektierungsantrag der Gemeinde Virgen, erfolgte eine Vorstudie zur Verbauung der Firschnitzbach-Lawine. Wie wichtig die Entschärfung dieses Baches ist zeigte der 4. August 2012. Ein sogenanntes 1000-jähriges Hochwasserereignis bahnte sich seinen Weg Richtung Dorf. Dabei wurden rund 70.000 Kubikmeter Geschiebe transportiert.
Die Verwüstung die angerichtet wurde, war massiv und man begann unverzüglich mit der Sicherung des darunterliegenden Lebensraumes.
Auf dem Schwemmkegel des Firschnitzbaches befinden sich im Gefährdungsbereich der Roten und Gelben Zone 57 Wohn- und Nebengebäude, sowie eine Schule, ein Gasthaus, die Feuerwehr und das Gemeindehaus, ebenso die Virgentalstraße und mehrere Gemeindestraßen. Im Gefahrenbereich der Firschnitzbach-Lawine befinden sich zehn Wohngebäude und fünf Stall- und Nebengebäude.
Zwischen November 2014 und Juli 2018 wurde neben dem 13 m hohen Lawi- nenablenkdamm eine zusätzliche Geschiebedosiersperre mit Rückhaltebecken errichtet und das Ablagerungsbecken erweitert. Vergangene Woche wurden die Bauwerke feierlich gesegnet. „Die neuen Schutzmaßnahmen waren dringend notwendig. Auch wenn wir hoffen, dass sich so ein Großereignis nicht wiederholt, geben die Sperren den Menschen Sicherheit. Nach Fertigstellung haben wir jetzt keine Gebäude in der roten Zone“, so Bürgermeister Diethmar Ruggentaler.
In das Schutzprojekt investierten der Bund (61,5 %), das Land Tirol (22 %), die Landesstraßen Tirol (6 %) und die Gemeinde Virgen (10,5 %) rund 6 Millionen Euro. „Der Schutz vor Naturgefahren wie Hochwasser, Lawinen, Muren, Steinschlag und Hangrutschungen wird in Österreich sehr ernst genommen. Im letzten Jahr wurden allein in Tirol 42,7 Mio. Euro in den Schutz der Bevölkerung investiert. Davon flossen 31,3 Millionen Euro in den Schutz vor Wildbächen,“ so Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler.

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