Nichts ging mehr

Zahlreiche Strommasten und Leitungen hielten der Belastung nicht mehr Stand und gingen zu Boden. | Foto: Tinetz
  • Zahlreiche Strommasten und Leitungen hielten der Belastung nicht mehr Stand und gingen zu Boden.
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OSTTIROL. Die vergangenen Tage, mit den ergiebigen Schneefällen und den daraus resultierenden Problemen waren eine Bewährungsprobe für den ganzen Bezirk. Ganze Täler waren oder sind (Stand Montag Mittag) abschnitten und ohne funktionierende Stromversorgung.

Tinetz arbeitet mit Hochdruck

Über 100 Mitarbeiter der TINETZ standen in den vergangenen Tagen im Dauereinsatz. Die Wettersituation mit Starkregen und Nassschnee sowie Gewittern mit Blitzen erschwerten die Arbeiten massiv. "Unsere Mitarbeiter arbeiten wann und wo immer es die Wetterlage und die Sicherheit zulässt. Wir stehen in direkter Abstimmung mit der Einsatzleitung der BH Lienz und haben auch wiederholt Mannschaft und Reparaturmaterialien nach Osttirol verlegt", erklärt Geschäftsführer Thomas Rieder. Neben den Mannschaften der TINETZ wurden auch Fremdfirmen und Kollegen benachbarter Netzbetreiber angefordert.

Sehr heikle Situation

Wie gefährlich das Arbeiten im Gelände in den vergangenen Tagen war, zeigt ein Blick in die Wälder. Unzählige Bäume hielten der Schneelast nicht mehr Stand und brachen. Auch die Lawinengefahr war sehr hoch. In Prägraten schoben sich die Schneemassen durch Siedlungsgebiet und Teile der Bevölkerung mussten ausgeflogen werden.
In ganz Osttirol standen die Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz um im Ernstfall gerüstet zu sein. Mit dem wärmer werdenden Wetter kam es örtlich auch zu Überflutungen.

Infopolitik

In solchen Ausnahmesituationen ist besonders eine funktionierende Informationspolitik für die Bevölkerung notwendig. Die Gemeinde Obertilliach richtete beispielsweise einen Infokanal ein, über den wichtige Informationen an die Gemeindebürger gesendet werden können.  Innerhalb von vier Tagen meldeten sich rund 280 Menschen für den Service an.

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