Bruder und Schwester in Not
Spendenfreudige OsttirolerInnen
Als „großartiges Zeichen der Mitmenschlichkeit über alle Grenzen hinweg“ bezeichnet Magdalena Wiesmüller, Geschäftsführerin von Bruder und Schwester in Not, dieses Ergebnis der diesjährigen Sammlung. Tirolweit kamen 819.611 Euro zusammen.
TIROL/OSTTIROL. Die Stiftung Bruder und Schwester in Not der Diözese Innsbruck arbeitet seit 1961 mit Projektpartnern des globalen Südens zusammen. In Tirol kennt man Bruder und Schwester in Not vielfach durch die „Spendensackerln“, die in Pfarreien aufliegen und durch den jährlichen Adventkalender.
Die Ziele der Zusammenarbeit in den Schwerpunktländern sind dabei verbesserte Lebenschancen für benachteiligte Menschen sowie Friede, Gerechtigkeit und ein nachhaltiger Umgang mit der Umwelt. Die Projekte umfassen vor allem die Bereiche ländliche Entwicklung und Menschenrechtsarbeit.
Von den insgesamt gesammelten 819.611 Euro, kamen 116.84 Euro aus Osttirol. "Mein aufrichtiger Dank gilt allen, die uns mit ihrer Spende und mit ihrem Engagement unterstützt haben. Inmitten der Krise haben die Menschen in Tirol ihre Solidarität unter Beweis gestellt", so Wiesmüller.
Hauptprojekt 2020: „Ein Glücksschwein als Starthilfe“
Fast die Hälfte aller Kinder im Bezirk Mubende, Uganda, wächst als Voll- oder Halbwaisen auf. Meist kommen sie bei Verwandten oder Zieheltern unter. Die Kosten für einen Schulbesuch können von den Familien kaum getragen werden und so bleibt vielen Waisen der Zugang zu Bildung verwehrt. In dem unterstützten Projekt erhalten die Familien ein Ferkel zur Aufzucht. Aus dem Verkauf der in den Folgejahren geborenen Jungtiere kann die Schulbildung finanziert werden.
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