Kein Beruf wie jeder andere
Tagesmütter- oder Väter in Osttirol gesucht

Aufgrund der steigenden Nachfrage werden auch für Osttirol wieder neue Tagesmütter/Väter gesucht. | Foto: Foto: EKiZ Lienz
  • Aufgrund der steigenden Nachfrage werden auch für Osttirol wieder neue Tagesmütter/Väter gesucht.
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OSTTIROL. Aufgrund der steigenden Nachfrage werden auch für Osttirol wieder neue Tagesmütter/Väter gesucht. Der nächste Ausbildungskurs in Innsbruck wird im Februar starten. Interessierte melden sich bitte im Eltern-Kind Zentrum Lienz.

Aktuell betreuen neun angestellte Tagesmütter 53 Kinder aus 14 Osttiroler Gemeinden. Die Nachfrage wächst ständig. Das Hauptaugenmerk des Eltern-Kind-Zentrums Lienz (EKiZ) liegt darin, junge Familien mit zeitgemäßen und fachlich kompetenten Angeboten zu unterstützen und zu begleiten. Seit 2012 werden sowohl das Tagesmutterwesen, die Kinderkrippe und der Inklusionskindergarten, vom EKiZ-Büro aus organisiert.

Hohe Flexibilität

Eltern, die diese Form der außerhäuslichen Betreuung wählen, wissen um die Vorteile von Tagesmüttern/Tagesvätern. Die stundenweise, Ganztages- und Ganzjahresbetreuung durch eine Tagesmutter/einen Tagesvater ermöglicht berufstätigen Eltern ein hohes Maß an Flexibilität. Auch in den Ferienzeiten kümmern sie sich um die ihnen anvertrauten Kinder im Altern von 0-14 Jahren. Das Kind verbringt seine Zeit in einer Kleinst-Gruppe mit höchsten 4 Kindern, in familiärer Struktur und vertrauten Tagesabläufen. Der Übergang von der Betreuung in der eigenen Familie in die Fremdbetreuung verläuft dadurch besonders schonend.

Kein Freizeithobby

Seit Beginn dieser Form der außerhäuslichen Kinderbetreuung hat sich der Beruf der Tagesmutter/des Tagesvaters einem professionellen Wandel unterzogen. Ein einheitliches Ausbildungscurriculum, gewissenhafte Kontrollen der Rahmenbedingungen, sowie kontinuierliche Supervisionen, Teamsitzungen und Weiterbildungen bieten die Voraussetzung für eine professionelle und dennoch sehr persönliche Betreuung. Dieser Beruf ist somit also längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein wichtiger Teil der österreichischen Betreuungslandschaft. Der Zugang zu diesem Beruf ist ein professioneller- nur wer die Standards, wie z.B. psychische Belastbarkeit, kindgerechtes Wohnumfeld, Freude an der Arbeit mit Kindern und hohe soziale Kompetenz erfüllt, bekommt Zugang zur pädagogischen Ausbildung. Neben Grundvoraussetzungen wie erster Hilfe und Unfallverhütung, Haushaltsmanagement und rechtlichen Grundlagen, liegen die Ausbildungsschwerpunkte in Pädagogik, Entwicklungspsychologie und der Didaktik.

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