Neue Wege
Verkäuferin oder doch Software-Entwicklerin

- Beraterin Verena Troger, FBZ Leiterin Itta Tenschert und Katharina Schneider, Jugendbetreuerin beim AMS (v.l.).
- Foto: Hans Ebner
- hochgeladen von Hans Ebner
Das FrauenBerufsZentrum Osttirol ist Anlaufstelle und Informationsdrehscheibe für Frauen zu Fragen rund um den Beruf. Das FBZ möchte nun auch speziell junge Frauen ansprechen.
LIENZ. Mit einem neuen Angebot startet das FrauenBerufsZentrum Osttirol in sein 5. Jahr. Spezifische Beratungs- und Gruppenangebote sollen junge Frauen und Mädchen ermutigen, bei der Berufswahl über den Tellerrand hinaus zu schauen. Neugier und Offenheit für das gesamte Spektrum beruflicher Möglichkeiten erhöhen die Chancen, einen Beruf zu finden, der wirklich passt.
Während der Corona-Pandemie haben sich junge Menschen zurückgezogen und manche von ihnen sind in Gefahr, den Anschluss an die Berufswelt zu „verpassen“. Junge Frauen sind besonders gefährdet, zu Hause „abzutauchen“.
Der passende Beruf
Die Berufswahl wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst: Vorbilder, Familientraditionen, Vorstellungen der Eltern spielen eine Rolle ebenso wie das eigene Selbstvertrauen und die eigene Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen. Mädchen stellen sich häufig bereits in der Schulzeit die Frage nach der zukünftigen Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und dem Wunsch, eine Familie zu gründen. Den Vorstellungen vom Traumberuf stehen aber auch die Realitäten des Arbeitsmarkts gegenüber.
Perspektiven erweitern
Das FBZ unterstützt speziell junge Frauen mit geschlechtssensiblen Angeboten zur Berufsorientierung. Dazu gehört, ihnen ein erweitertes Berufsspektrum zu zeigen, sie über neue Berufsbilder zu informieren, und zu vermitteln, dass auch in „nicht traditionellen“ Berufssparten Chancen liegen. Besuche in Betrieben oder Treffen mit „Role Models“ ermöglichen jungen Frauen, in Kontakt mit weniger bekannten Arbeitsfeldern zu kommen und unmittelbar ihre Fragen zu stellen.
"Aufgrund der Erschütterung des Tiroler Arbeitsmarktes durch Corona kam es zu einer deutlichen Steigerung der Frauenarbeitslosigkeit. Es werden starke Akzente der Arbeitsmarktpolitik von Nöten sein, um speziell jene, die vor dieser Krise schon Probleme hatten, nicht ganz zu verlieren. Corona hat uns gezeigt, wie dringend wir Berufsberatung für Frauen brauchen, speziell für junge Frauen, die ihre berufliche Zukunft noch vor sich haben," erklärt Sabine Platzer-Werlberger, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol.
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