Grünes Licht aus Brüssel: Osttirol bleibt EU-Regionalfördergebiet

Laut Günther Platter wurden von 2007 bis 2013 in Osttirol rund 40 Millionen Euro im Rahmen von EU-Förderungen lukriert.
  • Laut Günther Platter wurden von 2007 bis 2013 in Osttirol rund 40 Millionen Euro im Rahmen von EU-Förderungen lukriert.
  • hochgeladen von Hans Ebner

BEZIRK. Als einen „großen Verhandlungserfolg“ bezeichnet LH Günther Platter die Entscheidung der Europäischen Kommission, Osttirol weiterhin als EU-Regionalfördergebiet auszuweisen. Ursprünglich wurde aufgrund der neuen Regionalbeihilfeleitlinien ein Rückgang der auszuweisenden Gebiete in Österreich befürchtet. „Tirol hat sich intensiv darum bemüht, dass Osttirol auch in der nächsten Förderperiode als EU-Regionalfördergebiet ausgewiesen wird“, betont Platter. „Gestern hat die Kommission offiziell bestätigt: Der Bezirk Lienz und seine dort angesiedelten Unternehmen werden auch für die nächste Förderperiode 2014-2020 staatliche Beihilfen zur Förderung der regionalen Entwicklung erhalten“.

Bisher 40 Millionen Euro für den Bezirk Lienz

In der vergangenen Strukturförderperiode 2007 bis 2013 hat Osttirol rund 40 Millionen Euro im Rahmen von EU-Förderungen sowie für Leader- und Interregprojekte erhalten. Dadurch konnte sich der Bezirk wirtschaftlich stark verbessern: Neben der Umsetzung zahlreicher betrieblicher und überbetrieblicher Projekte wurde die positive Entwicklung von Leitbetrieben maßgeblich unterstützt. Darüber hinaus etablierte sich Osttirol erfolgreich als Klima- und Energiemodellregion.

Der Osttiroler Landtagsabgeordnete Hermann Kuenz (VP) sieht die endgültige Entscheidung Brüssels, dass Osttirol Regionalfördergebiet bleibt als zentral für die künftige Entwicklung der Region. „Die bisherigen Förderungen haben sich bereits positiv auf die Entwicklung ausgewirkt. Deshalb ist es entscheidend für die regionale Entwicklung, dass hier nun nahtlos weitergemacht werden kann", so Kuenz.
Der nächte wichtige Schritt für den Bezirk ist eine erfolgreiche Bewerbung als Leader-Region. In diesem Zusammenhang sieht Kuenz die Arbeit des Leitbildprozesses "Vordenken für Osttirol" als zentrales Element.

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